08.02.2021 – 17:57
Kreispolizeibehörde Rhein-Kreis Neuss
POL-NE: Mordkommission ermittelt nach Tod eines Intensiv-Patienten
Neuss (ots)
Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Düsseldorf und der Polizei:
Derzeit ermittelt eine Mordkommission unter Leitung des Polizeipräsidiums Düsseldorf wegen des Verdachts eines Tötungsdeliktes gegen eine medizinische Angestellte eines Neusser Krankenhauses.
Nach derzeitigen Erkenntnissen könnte die Frau im Zuge der Medikamentenverabreichung vorsätzlich den Tod eines schwerstkranken Patienten verursacht haben.
Die Tatverdächtige wurde vom betroffenen Krankenhaus freigestellt und durch Polizeibeamte am Freitag (05.02.) festgenommen. Der Haftbefehl wurde durch einen Richter erlassen und unter Auflagen außer Vollzug gesetzt.
Die Ermittlungen der Mordkommission dauern an.
Presseanfragen zum Ermittlungsverfahren sind an die Staatsanwaltschaft Düsseldorf zu richten.
Rückfragen von Pressevertretern bitte an:
Der Landrat des
Rhein-Kreises Neuss als
Kreispolizeibehörde
-Pressestelle-
Jülicher Landstraße 178
41464 Neuss
Telefon: 02131/300-14000
02131/300-14011
02131/300-14013
02131/300-14014
Telefax: 02131/300-14009
Mail: pressestelle.neuss@polizei.nrw.de
Web: https://rhein-kreis-neuss.polizei.nrw
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/65851/4833403
2021-Neuss: Patient im KH verstorben (Totschlag)-Prozess-Urteil
Moderator: Patty
2021-Neuss: Patient im KH verstorben (Totschlag)-Prozess-Urteil
Wir müssen von Zeit zu Zeit eine Rast einlegen und warten, bis unsere Seelen uns wieder eingeholt haben. (Indianische Weisheit)
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Mordkommission ermittelt
15.02.2021 – 16:43
Kreispolizeibehörde Rhein-Kreis Neuss
POL-NE: Fortschreibung: Mordkommission ermittelt nach Tod eines Intensiv-Patienten
Neuss (ots)
Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Düsseldorf und der Polizei:
Mit Pressemitteilung vom 08.02.2021 - 17:57 Uhr gaben die ermittelnden Behörden bekannt, dass aufgrund des Verdachts eines Tötungsdeliktes eine Mordkommission unter Leitung des Polizeipräsidiums Düsseldorf eingerichtet wurde.
Der Tatverdacht richtet sich gegen eine 39-jährige Krankenschwester.
Nach derzeitigen Erkenntnissen könnte sie durch eine weisungswidrige Reduzierung der ärztlich angeordneten Dosierung eines lebensnotwendigen Medikamentes den Tod eines lebensbedrohlich erkrankten 52-jährigen Patienten verursacht haben. Sie soll den Tatvorwurf gegenüber Angestellten des Krankenhauses eingeräumt haben.
Der Patient verstarb am 2. Februar. Derzeit ist ungeklärt, ob der 52-Jährige bei einer Medikamentenverabreichung gemäß der ärztlichen Anweisung überlebt oder einen messbaren Zeitraum länger gelebt hätte.
Die Tatverdächtige wurde vom betroffenen Krankenhaus freigestellt und durch Polizeibeamte am 5. Februar festgenommen. Noch am selben Tag erließ der Ermittlungsrichter Haftbefehl wegen versuchten Totschlags durch Unterlassen gegen die Beschuldigte, den er durch Beschluss vom selben Tag unter Auflagen außer Vollzug setzte.
Derzeit schweigt die Tatverdächtige gegenüber den Strafverfolgungsbehörden zu den Vorwürfen.
Die Ermittlungen der Mordkommission dauern an.
Überprüft wird zudem ein Fall aus dem Jahr 2019, bei dem ein schwer vorerkrankter Patient auf der Intensivstation desselben Krankenhauses in einen lebensbedrohlichen Zustand geriet, nachdem ihm mutmaßlich durch eine bis dato unbekannte Person ein nicht benötigtes Medikament verabreicht wurde. Die Krankenschwester war auch in diesem Verfahren eine der Tatverdächtigen. Durch die Ermittlungen konnte der Tatverdacht gegen sie seinerzeit nicht erhärtet werden. Das Verfahren wurde eingestellt. Es wird nun geprüft, ob die Ermittlungen gegen die Beschuldigte in diesem Verfahren aufgrund der neuen Erkenntnisse aus dem aktuellen Verfahren wieder aufgenommen werden.
Presseanfragen zum Ermittlungsverfahren sind an die Staatsanwaltschaft Düsseldorf zu richten.
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Kreispolizeibehörde Rhein-Kreis Neuss
POL-NE: Fortschreibung: Mordkommission ermittelt nach Tod eines Intensiv-Patienten
Neuss (ots)
Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Düsseldorf und der Polizei:
Mit Pressemitteilung vom 08.02.2021 - 17:57 Uhr gaben die ermittelnden Behörden bekannt, dass aufgrund des Verdachts eines Tötungsdeliktes eine Mordkommission unter Leitung des Polizeipräsidiums Düsseldorf eingerichtet wurde.
Der Tatverdacht richtet sich gegen eine 39-jährige Krankenschwester.
Nach derzeitigen Erkenntnissen könnte sie durch eine weisungswidrige Reduzierung der ärztlich angeordneten Dosierung eines lebensnotwendigen Medikamentes den Tod eines lebensbedrohlich erkrankten 52-jährigen Patienten verursacht haben. Sie soll den Tatvorwurf gegenüber Angestellten des Krankenhauses eingeräumt haben.
Der Patient verstarb am 2. Februar. Derzeit ist ungeklärt, ob der 52-Jährige bei einer Medikamentenverabreichung gemäß der ärztlichen Anweisung überlebt oder einen messbaren Zeitraum länger gelebt hätte.
Die Tatverdächtige wurde vom betroffenen Krankenhaus freigestellt und durch Polizeibeamte am 5. Februar festgenommen. Noch am selben Tag erließ der Ermittlungsrichter Haftbefehl wegen versuchten Totschlags durch Unterlassen gegen die Beschuldigte, den er durch Beschluss vom selben Tag unter Auflagen außer Vollzug setzte.
Derzeit schweigt die Tatverdächtige gegenüber den Strafverfolgungsbehörden zu den Vorwürfen.
Die Ermittlungen der Mordkommission dauern an.
Überprüft wird zudem ein Fall aus dem Jahr 2019, bei dem ein schwer vorerkrankter Patient auf der Intensivstation desselben Krankenhauses in einen lebensbedrohlichen Zustand geriet, nachdem ihm mutmaßlich durch eine bis dato unbekannte Person ein nicht benötigtes Medikament verabreicht wurde. Die Krankenschwester war auch in diesem Verfahren eine der Tatverdächtigen. Durch die Ermittlungen konnte der Tatverdacht gegen sie seinerzeit nicht erhärtet werden. Das Verfahren wurde eingestellt. Es wird nun geprüft, ob die Ermittlungen gegen die Beschuldigte in diesem Verfahren aufgrund der neuen Erkenntnisse aus dem aktuellen Verfahren wieder aufgenommen werden.
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Wir müssen von Zeit zu Zeit eine Rast einlegen und warten, bis unsere Seelen uns wieder eingeholt haben. (Indianische Weisheit)
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Es wird Anklage erhoben
14. Dezember 2021
Die Mordkommission hat ihre Ermittlungen abgeschlossen, die Staatsanwaltschaft will entsprechend nun Anklage wegen Totschlags erheben.
weiter im Link:
https://rp-online.de/nrw/staedte/neuss/ ... d-64563239
Die Mordkommission hat ihre Ermittlungen abgeschlossen, die Staatsanwaltschaft will entsprechend nun Anklage wegen Totschlags erheben.
weiter im Link:
https://rp-online.de/nrw/staedte/neuss/ ... d-64563239
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Prozess-Urteil
Nach Patiententod: Zwei Jahre Haft auf Bewährung für Krankenschwester
Stand: 14.09.2022, 14:23 Uhr
https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinla ... r-100.html
Bei allem Respekt: ich habe kein Verständnis für dieses Urteil. Mir tut es sehr leid für die Angehörigen.
Da wähnt man seinen Angehörigen sicher im Krankenhaus-und eine Krankenschwester hat Mitleid.
Gegen die Frau war schon 2019 in einem ähnlichen Fall ermittelt worden.
Wenn ärztliche Behandlungsmethoden nicht mehr helfen können, ja, dann verstirbt ein Mensch,
das hat eine Krankenschwester aber nicht zu entscheiden!
Ich hoffe, sie darf nie wieder in einem Krankenhaus o.ä. arbeiten. Werkümmert sich nach diesen
Urteil darum?
Stand: 14.09.2022, 14:23 Uhr
https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinla ... r-100.html
Bei allem Respekt: ich habe kein Verständnis für dieses Urteil. Mir tut es sehr leid für die Angehörigen.
Da wähnt man seinen Angehörigen sicher im Krankenhaus-und eine Krankenschwester hat Mitleid.
Gegen die Frau war schon 2019 in einem ähnlichen Fall ermittelt worden.
Wenn ärztliche Behandlungsmethoden nicht mehr helfen können, ja, dann verstirbt ein Mensch,
das hat eine Krankenschwester aber nicht zu entscheiden!
Ich hoffe, sie darf nie wieder in einem Krankenhaus o.ä. arbeiten. Werkümmert sich nach diesen
Urteil darum?
Wir müssen von Zeit zu Zeit eine Rast einlegen und warten, bis unsere Seelen uns wieder eingeholt haben. (Indianische Weisheit)
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