Tötungsdelikt zum Nachteil Vera MAROTZ am 20.10.2004 in Nünchritz
Opfer Vera MAROTZ
5.000 € Belohnung ausgesetzt!
Am 20. Oktober 2004, 00:00 Uhr - 01:15 Uhr, kam es im Gebiet von 01612 Nünchritz und Grödel im Landkreis Meißen zu mehreren Sachbeschädigungen. Ein zur Anzeigenaufnahme der Sachbeschädigungen eingesetzter Funkwagen fand gegen 02:15 Uhr an der Grödeler Straße (am Feldrand) eine tote weibliche Person; neben ihr lag ihr umgestürzter Handwagen. Bei der getöteten Frau handelte es sich um Vera M a r o t z aus Nünchritz.
Beschreibung
Name: M A R O T Z
Vorname: Vera, Johanna
Geburtsdatum: 25.07.1938
Geburtsort/-land: Niesewanz
Alter: 66 Jahre
Scheinbares Alter: wirkte durch ihr äußerliches Erscheinungsbild älter
Nationalität: deutsch
Geschlecht: weiblich
Wohnhaft: 01612 Nünchritz, Glaubitzer Strasse 14
Größe: 163 cm
Körperbau: schlank
Gewicht: 58 kg
Bekleidung:
brauner Filzmantel
brauner Wollschal
rotes Woll-Kopftuch als Kopfbedeckung
dunkelblaue Freizeithose
dunkelblaue Freizeit-Schnürschuhe
Mitgeführte Gegenstände: Einachs-Handwagen (siehe Abbildung)
Mord verjährt nie!
Die Sektion ergab, dass der Tod Folge vielfacher, massiver und stumpfer Gewalteinwirkung gegen Kopf und Rumpf war. An den Händen der Geschädigten konnte eine unbekannte weibliche DNA Spur festgestellt werden, die eindeutig Tatbezug hat. Vera Marotz war in Nünchritz und Umgebung unter dem Namen „Katzen-Jule“ bekannt. Sie trat schon mehrere Jahre als „Messie“ in Erscheinung. In der Tatnacht beräumte sie ein Grundstück und schaffte in dieser Nacht bereits mehrfach Gegenstände mit ihrem Handwagen in eine alte Scheune, die sich 250 m vom Tatort entfernt befand.
Getötete Vera MAROTZ
Einachs-Handwagen des Opfers
Die Sachbeschädigungen können im Zusammenhang mit dem Tötungsdelikt stehen. Die Handlung wurde vermutlich aus einer Gruppe von männlichen und weiblichen Personen begangen.
Hinweise /Zuständige Polizeidienststelle
Hinweise (auch vertraulich) zum Tötungsverbrechen richten Sie bitte an die zuständige
Polizeidirektion Dresden
Schießgasse 7
01067 Dresden
Zeugentelefon: 0351-483-2233
oder jede andere Polizeidienststelle oder an das Landeskriminalamt Sachsen
http://www.polizei.sachsen.de/de/5722.htm
2004-Mord an Vera Marotz
Moderatoren: senia54, Hercules, Patty
2004-Mord an Vera Marotz
Wir müssen von Zeit zu Zeit eine Rast einlegen und warten, bis unsere Seelen uns wieder eingeholt haben. (Indianische Weisheit)
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Re: 2004-Mord an Vera Marotz
Mord verjährt nie!
Ich wende mich als Leiter der Mordkommission persönlich an Sie:
Volker Wichitill – Leiter der Mordkommission
Foto: Volker Wichitill
Bei den Ermittlungen zum Mord an Vera Marotz zwischen Nünchritz und Grödel bei Riesa vor mehr als einem Jahr sind wir ein gutes Stück vorangekommen. Entscheidend ist, dass nach fachlich qualifizierter Spurensicherung und den modernen Analyseverfahren im Labor des LKA Sachsen weibliche DNA einer fremden Person am Opfer nachgewiesen werden konnte. Damit sind wir uns – was im Einklang mit den Ermittlungsergebnissen steht – sicher.
Vera Marotz
Foto: Vera Marotz
Bei der Tötung der bedauernswerten und absolut wehrlosen alten Frau in der Tatnacht war ein Mädchen, eine Jugendliche, eine junge Frau mit anwesend.
Ich möchte, dass Sie sich, verehrte Leser, das vergegenwärtigen.
Stellen Sie sich vor:
Fahndungsdetails: Für weitere Informationen klicken Sie bitte auf das Bild!
Foto: Tatort
Da begegnen sich eine Gruppe übermütiger junger Leute und eine alte Frau auf der Straße, die einen Handwagen schiebt. Es wird möglicherweise keinen oder keinen richtigen Anlass gegeben haben, um die schüchterne, verängstigte Frau "anzumachen". Die Gruppe spürt ihre Überlegenheit, ein Jugendlicher wird begonnen haben, sie zu schubsen und ein anderer "rastet völlig aus".
Tatortdetails: Für weitere Informationen klicken Sie bitte auf das Bild!
Foto: Blick auf Tatort
Letztlich wird die Frau auf brutalste Weise und grausam getötet und auf dem Feld am Fahrbahnrand einfach liegen gelassen.
Und bei all dem war ein junges Mädchen, eine junge Frau mit dabei!
Vielleicht war sie selbst schockiert, was ihre Begleiter da taten, vielleicht wollte sie zum Einhalten auffordern, vielleicht wollte sie einschreiten – wir wissen es nicht.
Nur eins wissen wir: Das Opfer versuchte, sich an ihr festzuhalten, es hat sie wahrscheinlich gekratzt und dabei sicher auch Kratzspuren auf der Haut des unbekannten Mädchens hinterlassen.
Ich wende mich an Sie, die Eltern des Mädchens, an Sie, die eng mit dem Mädchen in den Tagen nach der Tat zusammen waren. Ich wende mich an die Hausbewohner des Mädchens, an die Lehrer oder Lehrausbilder, an die Bekannten des Mädchens, die sich mit ihr immer trafen, im Bistro, im Cafe oder anderswo. Die Kratzer haben Sie vielleicht sogar gesehen, oder Sie haben sich gewundert, warum das Mädchen Hände, Arme oder Stellen im Gesicht abdeckte oder Ausreden dafür hatte – nur Sie haben sich bisher nichts dabei gedacht.
Nun werden Sie sich Gedanken machen und vielleicht plötzlich eine schreckliche Vermutung haben, dass das Mädchen, das Sie so gut kennen, von dem Sie es vielleicht nie gedacht haben, mit dieser furchtbaren Sache im Zusammenhang stehen könnte.
Jetzt ist es Ihre Entscheidung, wie Sie sich verhalten.
Ich appelliere an Sie und Ihr Gewissen. Ersparen Sie Unbeteiligten, in die Ermittlungen hineingezogen zu werden, helfen Sie, die langwierigen Ermittlungen zu verkürzen, denken Sie vorrangig auch an dieses Mädchen, das das Erlebte vielleicht selbst nicht verkraften kann und selbst dringend Beistand nötig hat, aber vielleicht auch alles erklären und richtig stellen kann. Unterstützen Sie die Ermittlungen der Mordkommission, finden Sie Wege, sich den Kriminalisten anzuvertrauen!
Fahndungsdetails
Tatortdetails
Hier können Sie Kontakt zu uns aufnehmen
http://www.polizei.sachsen.de/de/5242.htm
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Volker Wichitill – Leiter der Mordkommission
Foto: Volker Wichitill
Bei den Ermittlungen zum Mord an Vera Marotz zwischen Nünchritz und Grödel bei Riesa vor mehr als einem Jahr sind wir ein gutes Stück vorangekommen. Entscheidend ist, dass nach fachlich qualifizierter Spurensicherung und den modernen Analyseverfahren im Labor des LKA Sachsen weibliche DNA einer fremden Person am Opfer nachgewiesen werden konnte. Damit sind wir uns – was im Einklang mit den Ermittlungsergebnissen steht – sicher.
Vera Marotz
Foto: Vera Marotz
Bei der Tötung der bedauernswerten und absolut wehrlosen alten Frau in der Tatnacht war ein Mädchen, eine Jugendliche, eine junge Frau mit anwesend.
Ich möchte, dass Sie sich, verehrte Leser, das vergegenwärtigen.
Stellen Sie sich vor:
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Foto: Tatort
Da begegnen sich eine Gruppe übermütiger junger Leute und eine alte Frau auf der Straße, die einen Handwagen schiebt. Es wird möglicherweise keinen oder keinen richtigen Anlass gegeben haben, um die schüchterne, verängstigte Frau "anzumachen". Die Gruppe spürt ihre Überlegenheit, ein Jugendlicher wird begonnen haben, sie zu schubsen und ein anderer "rastet völlig aus".
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Foto: Blick auf Tatort
Letztlich wird die Frau auf brutalste Weise und grausam getötet und auf dem Feld am Fahrbahnrand einfach liegen gelassen.
Und bei all dem war ein junges Mädchen, eine junge Frau mit dabei!
Vielleicht war sie selbst schockiert, was ihre Begleiter da taten, vielleicht wollte sie zum Einhalten auffordern, vielleicht wollte sie einschreiten – wir wissen es nicht.
Nur eins wissen wir: Das Opfer versuchte, sich an ihr festzuhalten, es hat sie wahrscheinlich gekratzt und dabei sicher auch Kratzspuren auf der Haut des unbekannten Mädchens hinterlassen.
Ich wende mich an Sie, die Eltern des Mädchens, an Sie, die eng mit dem Mädchen in den Tagen nach der Tat zusammen waren. Ich wende mich an die Hausbewohner des Mädchens, an die Lehrer oder Lehrausbilder, an die Bekannten des Mädchens, die sich mit ihr immer trafen, im Bistro, im Cafe oder anderswo. Die Kratzer haben Sie vielleicht sogar gesehen, oder Sie haben sich gewundert, warum das Mädchen Hände, Arme oder Stellen im Gesicht abdeckte oder Ausreden dafür hatte – nur Sie haben sich bisher nichts dabei gedacht.
Nun werden Sie sich Gedanken machen und vielleicht plötzlich eine schreckliche Vermutung haben, dass das Mädchen, das Sie so gut kennen, von dem Sie es vielleicht nie gedacht haben, mit dieser furchtbaren Sache im Zusammenhang stehen könnte.
Jetzt ist es Ihre Entscheidung, wie Sie sich verhalten.
Ich appelliere an Sie und Ihr Gewissen. Ersparen Sie Unbeteiligten, in die Ermittlungen hineingezogen zu werden, helfen Sie, die langwierigen Ermittlungen zu verkürzen, denken Sie vorrangig auch an dieses Mädchen, das das Erlebte vielleicht selbst nicht verkraften kann und selbst dringend Beistand nötig hat, aber vielleicht auch alles erklären und richtig stellen kann. Unterstützen Sie die Ermittlungen der Mordkommission, finden Sie Wege, sich den Kriminalisten anzuvertrauen!
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Fahndungsdetails
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Durch den Notarzt wurde der Tod festgestellt. Da sofort von einem Tötungsdelikt ausgegangen werden musste, wurde die Mordkommission angefordert. Durch diese wurde die weitere Bearbeitung übernommen. Auf Grund der Spurenlage kann davon ausgegangen werden, das der Fundort auch der Tatort ist.
Die Ermittlungen der Mordkommission ergaben, das gegen 01:25 Uhr gegen die Jalousie des Fensters eines Einfamilienhauses durch unbekannte Täter ein Zierkürbis geworfen wurde. Als der Besitzer das Haus verließ, um nach dem Schaden zu sehen, bemerkte er um 01:27 Uhr das spätere Opfer. Frau Marotz schob zu diesem Zeitpunkt ihren Handkarren in Richtung des späteren Tatortes.
In der Folge wurde ermittelt, dass im Stadtgebiet von Nünchritz und in der Gemeinde Grödel in dieser Nacht mehrere Sachbeschädigungen, z. B. an Pkw und Fensterscheiben, begangen wurden. Es besteht die Möglichkeit, dass ein Zusammenhang zu dem Tötungsdelikt besteht. Auf Grund des Verletzungsbildes des Opfers kann davon ausgegangen werden, dass der oder die Täter unter Einwirkung von Alkohol oder Drogen standen.
Durch das Landeskriminalamt Sachsen wurde eine
Belohnung in Höhe von 5000,- Euro
für Hinweise, die zur Aufklärung der Straftat führen, ausgesetzt.
PDF-Dokunent zum Herunterladen und Ausdrucken
http://www.polizei.sachsen.de/de/dokume ... Marotz.pdf
http://www.polizei.sachsen.de/de/5249.htm
Durch den Notarzt wurde der Tod festgestellt. Da sofort von einem Tötungsdelikt ausgegangen werden musste, wurde die Mordkommission angefordert. Durch diese wurde die weitere Bearbeitung übernommen. Auf Grund der Spurenlage kann davon ausgegangen werden, das der Fundort auch der Tatort ist.
Die Ermittlungen der Mordkommission ergaben, das gegen 01:25 Uhr gegen die Jalousie des Fensters eines Einfamilienhauses durch unbekannte Täter ein Zierkürbis geworfen wurde. Als der Besitzer das Haus verließ, um nach dem Schaden zu sehen, bemerkte er um 01:27 Uhr das spätere Opfer. Frau Marotz schob zu diesem Zeitpunkt ihren Handkarren in Richtung des späteren Tatortes.
In der Folge wurde ermittelt, dass im Stadtgebiet von Nünchritz und in der Gemeinde Grödel in dieser Nacht mehrere Sachbeschädigungen, z. B. an Pkw und Fensterscheiben, begangen wurden. Es besteht die Möglichkeit, dass ein Zusammenhang zu dem Tötungsdelikt besteht. Auf Grund des Verletzungsbildes des Opfers kann davon ausgegangen werden, dass der oder die Täter unter Einwirkung von Alkohol oder Drogen standen.
Durch das Landeskriminalamt Sachsen wurde eine
Belohnung in Höhe von 5000,- Euro
für Hinweise, die zur Aufklärung der Straftat führen, ausgesetzt.
PDF-Dokunent zum Herunterladen und Ausdrucken
http://www.polizei.sachsen.de/de/dokume ... Marotz.pdf
http://www.polizei.sachsen.de/de/5249.htm
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Plakat-Fahndung
Ermittlungen Plakat-Fahndung im Mordfall von Nünchritz
http://www.mdr.de/sachsen/dresden/suche ... a-100.html
http://www.mdr.de/sachsen/dresden/suche ... a-100.html
Wir müssen von Zeit zu Zeit eine Rast einlegen und warten, bis unsere Seelen uns wieder eingeholt haben. (Indianische Weisheit)
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Bericht und Video
https://www.tag24.de/justiz/mord/kripo- ... ht-2292369
Bei Kripo live-ab 11:15
https://www.mdr.de/tv/programm/sendung-723238.html
Bei Kripo live-ab 11:15
https://www.mdr.de/tv/programm/sendung-723238.html
Wir müssen von Zeit zu Zeit eine Rast einlegen und warten, bis unsere Seelen uns wieder eingeholt haben. (Indianische Weisheit)
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