1997-Mord an Truus und Harry Langendonk

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Hercules
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1997-Mord an Truus und Harry Langendonk

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TruusHarry L.jpg
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Doppelmord an holländischem Ehepaar auch nach über 10 Jahren noch ungeklärt

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Phantombild 1997 !
LKR. TRAUNSTEIN / NĂśRNBERG.
Eines der brutalsten Verbrechen, das je im Dienstbereich der Polizeidirektion Traunstein begangen wurde, ist auch nach über 10 Jahren noch ungeklärt. Ein unbekannter Täter tötete im Frühjahr 1997 bei Litzlwalchen im Landkreis Traunstein ein holländisches Ehepaar. Trotz jahrelanger intensiver Anstrengungen konnten die Beamten der Kripo Traunstein den Täter bisher nicht identifizieren.



Tatzeit
07.06.1997
Tatort
Litzlwalchen, Gemeinde NuĂźdorf

Größe
180 bis 185 cm
Figur
schlank
Geschätztes Alter
damals ca. 30 Jahre

Augenfarbe
Haare
blond bis dunkelblond, nackenlang mit gleicher Länge auch über die Ohren reichend
Geschlecht
männlich

Sprache/Dialekt
deutsch mit bayerischem oder österreichischem Dialekt

Besondere Merkmale
Alle Beschreibungen zum tatverdächtigen Taxifahrgast beziehen sich auf das Jahr 1997 !

Der Mann sieht heute möglicherweise ganz anders aus. Auch könnte er bereits nach der Tat sein Aussehen deutlich verändert haben.



Bekleidung
Während der Taxifahrt von Nürnberg zurück in die Nähe des Tatortes war der Unbekannte bekleidet mit dunklem, evtl. braunem Sakko, Hemd und Krawatte.



Sachverhalt/Fahndungsgrund
Auf einem Waldparkplatz an der Staatsstraße Nürnberg–Altenfurt/Feucht wurden in der Nacht zum Sonntag, 08. Juni 1997, in einem ausgebrannten Wohnmobil die Leichen der holländischen Staatsangehörigen Truus und Harry Langendonk gefunden. Das Ehepaar war Opfer eines Gewaltverbrechens geworden.

Ermittlungen ergaben, dass der Tatort des Doppelmordes am nördlichen Waldrand neben der Bundesstrasse 304 bei Litzlwalchen, Gemeinde Nußdorf, Lkr. Traunstein, liegt. Die Tatzeit dürfte am Samstag, 07.06.1997, gegen 18 Uhr, gewesen sein. Erst gegen 20 Uhr fuhren der oder die Täter mit dem Wohnmobil vom Tatort weg.

Am Sonntag, den 08. Juni 1997, gegen 2 Uhr nachts, nahm ein Taxifahrer unweit des Brandortes in Nürnberg-Altenfurt, Löwenberger Straße, einen männlichen Fahrgast auf, der am Hauptbahnhof in Nürnberg ausstieg. Von dort aus fuhr diese Person mit einem weiteren Taxi in den Landkreis Traunstein und ließ sich kurz nach 5 Uhr an der Bundesstraße 304 zwischen Aiging und Matzing in der Nähe des Tatortes absetzen. Dort verliert sich seine Spur.





Weitere Informationen
Das Ehepaar Langendonk und ihr Wohnmobil
Vergleichsmodell zur Tatwaffe

Belohnung
51.129 Euro (damals 100.000 DM)

Die ausgesetzte Belohnung (z.T. auch von privater Seite) wird nur unter Ausschluss des Rechtsweges zuerkannt und verteilt und ist ausschließlich für Privatpersonen und nicht für Beamte, zu deren Berufspflicht die Verfolgung strafbarer Handlungen gehört, bestimmt.



Wer kann Angaben zur Person oder dem Aufenthaltsort des Unbekannten machen ?
Wer kann sonst sachdienliche Hinweise geben, die der Polizei bisher nicht mitgeteilt wurden ?

Auf Wunsch können Mitteilungen auch vertraulich behandelt werden.




http://www.polizei.bayern.de/muenchen/f ... html/84355
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Hercules
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Phantombild des Mörders

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Phantombild2.jpg
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Patty
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Re: 1997-Mord an Truus und Harry Langendonk

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06.01.2017, PP Oberbayern SĂĽd

Ungeklärtes Verbrechen medial aufbereitet - Kriminalpolizei schaltet Hinweistelefon
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Phantombild des Mörders

TRAUNSTEIN / NÜRNBERG. Eines der brutalsten Verbrechen, das je im Dienstbereich der Kriminalpolizei Traunstein begangen wurde, ist auch nach fast 20 Jahren noch ungeklärt. Ein unbekannter Täter tötete im Frühjahr 1997 bei Litzlwalchen im Landkreis Traunstein ein holländisches Ehepaar. Der Mordfall wird am Samstag, 7. Januar 2017, auf dem Sender „VOX“ aufbereitet und um 22.30 Uhr in der Dokumentation „Mörderjagd – Wie Profiler ermitteln“ ausgestrahlt. Die Kriminalpolizei Traunstein schaltet begleitend zur Sendung unter der Telefonnummer (0861) 9873-444 ein Hinweistelefon.

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Truus und Harry Langendonk


Anlässlich des 20. Jahrestages des grausamen und noch immer nicht aufgeklärten Verbrechens am Stadtrand von Traunstein geht die Kriminalpolizei in die Offensive. Der Fall ruhte über die Jahre nie und wurde als sogenannter „Cold Case“ immer wieder weiterentwickelt. Die Ermittler stützten sich dabei zum einen auf neue Möglichkeiten der Kriminaltechnik, Forensik sowie Spurensicherung und Spurenauswertung und suchten zum anderen intensiv die Kontakte in das immer weiter zusammenwachsende europäische Ausland. Sie wurden dabei auch von den „Profilern“ der operativen Fallanalyse (OFA) des Polizeipräsidiums München unterstützt.

Auf einem Waldparkplatz an der Staatsstraße Nürnberg–Altenfurt/Feucht wurden in der Nacht zum Sonntag, 8. Juni 1997, in einem ausgebrannten Wohnmobil die Leichen der holländischen Staatsangehörigen Truus und Harry Langendonk gefunden. Das Ehepaar war Opfer eines Gewaltverbrechens geworden.

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wohnmobid ld.jpg
Das Wohnmobil des Ehepaares

Ermittlungen ergaben, dass der Tatort des Doppelmordes am nördlichen Waldrand neben der Bundesstrasse 304 bei Litzlwalchen, Gemeinde Nußdorf im Landkreis Traunstein, liegt. Die Tatzeit dürfte am Samstag, 7. Juni 1997, gegen 18.00 Uhr, gewesen sein. Erst gegen 20.00 Uhr fuhren der oder die Täter mit dem Wohnmobil vom Tatort weg.


Am Sonntag, den 8. Juni 1997, gegen 2.00 Uhr nachts, nahm ein Taxifahrer unweit des Brandortes in Nürnberg-Altenfurt, Löwenberger Straße, einen männlichen Fahrgast auf, der am Hauptbahnhof in Nürnberg ausstieg. Von dort aus fuhr diese Person mit einem weiteren Taxi in den Landkreis Traunstein und ließ sich kurz nach 5.00 Uhr an der Bundesstraße 304 zwischen Aiging und Matzing in der Nähe des Tatortes absetzen. Dort verliert sich seine Spur. Die Polizei und die Hinterbliebenen haben gemeinsam eine Summe von insgesamt 51.000 Euro zur Belohnung ausgesetzt.

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Pistole Tokarev T33 - mit solch einer Waffe (oder baugleichen der Hersteller Zastava oder Norinco) wurde das Ehepaar getötet, das ergaben die Untersuchungen
pistole ld.jpg
Die Beamten der Kriminalpolizei Traunstein, die trotz jahrelanger intensiver Anstrengungen den Täter bisher nicht identifizieren konnten, schalten begleitend zur Ausstrahlung der Dokumentation ein Hinweistelefon.

Unter der Telefonnummer 0861/9873-444 werden Anrufe entgegen genommen, die vor allem nachfolgende Fragen beantworten sollen:

Aus dem Verhalten des Täters lassen sich Rückschlüsse auf dessen Ortskenntnis in unmittelbarer Tatortnähe schließen. Es muss davon ausgegangen werden, dass der Täter einen Ortsbezug hat bzw. hatte.

Wer, insbesondere Anwohner oder Personen aus dem regionalen Umfeld des Tatortes, Gemeinde Nussdorf im Landkreis Traunstein, kann eine Person benennen, die zur fraglichen Tatzeit auf die Täterbeschreibung oder das Phantombild passen?


Täterbeschreibung - alle Beschreibungen zum tatverdächtigen Taxifahrgast beziehen sich auf das Jahr 1997! Der Mann sieht heute möglicherweise ganz anders aus. Auch könnte er bereits nach der Tat sein Aussehen deutlich verändert haben.

Ca.180 bis 185 cm groß, damals ca. 30 Jahre alt, schlanke Figur, blonde bis dunkelblonde Haare, nackenlang mit gleicher Länge auch über die Ohren reichend, sprach deutsch mit bayerischem oder österreichischem Dialekt.
Während der Taxifahrt von Nürnberg zurück in die Nähe des Tatortes war der Unbekannte bekleidet mit dunklem, evtl. braunem Sakko, Hemd und Krawatte.


Derart schwere Delikte können den Täter über Jahre psychisch belasten. Dies führt oft dazu, dass sich dieser gegenüber Freunden und Bekannten anvertraut oder mit der Tat prahlt.

Wer kann sich möglicherweise an ein solches Gespräch erinnern?

das Bild konnte ich nicht einfĂĽgen


Das Wirtshaus zum Schlossberg
Das Wirtshaus zum Schlossberg

Die letzten Tage und Stunden vor dem Gewaltverbrechen können recht genau nachvollzogen werden. Demzufolge dürften sich die Langendonks am Freitag, 6. Juni 1997, auf der Insel Herrenchiemsee aufgehalten haben. Dort wurden sie zwischen 09.00 Uhr und 11.00 Uhr am Bootsanlegesteg gesehen. Am Samstag, 7. Juni 1997 befand sich das Ehepaar zwischen 12.30 Uhr und 14.00 Uhr im Wirtshaus zum Schlossberg in Marquartstein, gegen 14.30 Uhr erfolgte ein Telefonat aus einer Telefonzelle in Siegsdorf, Bahnhofstraße. Anschließend fuhren sie nach Litzlwalchen und hielten sich zur Rast am Waldrand auf. Dort wurde gegen 18.00 Uhr ihr Leben gewaltsam beendet

Wer konnte das kontaktfreudige Ehepaar am Freitag, 6. Juni, oder Samstag, 7. Juni, zusammen mit anderen Personen beobachten?
Wer ist am Freitag, 6. Juni, oder Samstag, 7. Juni, möglicherweise selbst mit dem kontaktfreudigen Ehepaar ins Gespräch gekommen?


Hinweistelefon (ab Freitag, 6. Januar, 13.00 Uhr geschaltet): (0861) 9873-444


Nachtrag vom 08.01.2017:

Nach dem Fahndungsaufruf in den Medien und nach Ausstrahlung der TV-Sendung auf VOX gingen bei der Kripo in Traunstein gut 20 Hinweise ein. Darunter sind einige, die bereits in der Vergangenheit schon bekannt waren und auch Hinweise auf Personen, die in der Vergangenheit bereits ĂĽberprĂĽft worden sind.

Einige „neue“ Personen wurden als Verdächtige benannt, den Hinweisen geht die Kripo Traunstein nun nach. Zum Teil müssen dazu auch erst noch Personalien ermittelt werden. Personen müssen noch verifiziert und dann überprüft werden, um sagen zu können, ob sie als Täter in Betracht kommen. In letzter Konsequenz wird dann gegebenenfalls eine Alibiüberprüfung stattfinden.

Linksammlung

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http://www.polizei.bayern.de/news/press ... tml/253874
Wir mĂĽssen von Zeit zu Zeit eine Rast einlegen und warten, bis unsere Seelen uns wieder eingeholt haben. (Indianische Weisheit)
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Patty
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Viele Hinweise eingegangen

Ungelesener Beitrag von Patty »

Wir mĂĽssen von Zeit zu Zeit eine Rast einlegen und warten, bis unsere Seelen uns wieder eingeholt haben. (Indianische Weisheit)
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Patty
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Seit 20 Jahren ungeklärt

Ungelesener Beitrag von Patty »

Zwanzig Jahre nach einem mysteriösen Doppelmord an einem niederländischen Ehepaar bei Traunstein erhofft sich die Polizei neue Erkenntnisse durch moderne Technik. So würden etwa alte Munitionsspuren vom Tatort untersucht, sagte der Leiter der Ermittlungsgruppe, Kriminalhauptkommissar Stefan Stampfl.

http://www.nordbayern.de/region/mysteri ... -1.6209102
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Hercules
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Re: 1997-Mord an Truus und Harry Langendonk

Ungelesener Beitrag von Hercules »

Tag der Kriminalitätsopfer
Diese fränkischen Kriminalfälle sind bis heute ungelöst
Am 22. März ist der Tag der Kriminalitätsopfer. Der Weiße Ring erinnert an das Trauma, unter dem Betroffene oft ein Leben lang leiden. Auch in Franken gibt es ungelöst Fälle, die bis heute großes Aufsehen erregen.

Mysteriöser Fahrgast
Rätsel gibt bis heute dieser Mordfall aus dem Jahr 1997 auf: Auf einem Waldparkplatz bei Nürnberg/Feucht wurden in der Nacht zum 8. Juni 1997 in einem ausgebrannten Wohnmobil die Leichen von Truus und Harry Langendonk gefunden. Das holländische Urlauber-Ehepaar, 61 und 63 Jahre alt, war Opfer eines Gewaltverbrechens geworden, und zwar bei Traunstein. Nach der Tat fuhren der oder die Täter mit dem Wohnmobil nach Mittelfranken.

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https://www.infranken.de/regional/frank ... 454,663537
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