1992-Mord an Vanessa Wardelmann (Cold Case)

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Patty
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1992-Mord an Vanessa Wardelmann (Cold Case)

Ungelesener Beitrag von Patty »

12.11.2019 – 10:00

Polizeiinspektion Cuxhaven

POL-CUX: Polizeiinspektion Cuxhaven ermittelt nach Frauenmorden aus den Jahren 1992 und 1993
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Cuxhaven (ots)

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"Cold Case" - Polizeiinspektion Cuxhaven ermittelt nach Frauenmorden aus den Jahren 1992 und 1993 - Belohnung von 5.000 Euro ausgesetzt - Fahndung bei "Aktenzeichen XY ... ungelöst"

Cuxhaven/Bremerhaven/Verden/Oldenburg. Wie kürzlich von der Polizeidirektion Oldenburg verkündet, nimmt die Polizei die sogenannten "Cold Cases" derzeit abermals verstärkt in den Blick. "Cold Cases" sind u.a. ungeklärte Tötungsdelikte, bei denen die Strafverfolgungsbehörden die Akten bereits "geschlossen" hatten. So auch in den beiden nachfolgenden Fällen aus den Jahren 1992 und 1993: Am Donnerstagabend, 24. September 1992, gegen 20 Uhr begab sich ein unbekannter Täter zum Straßenstrich in der Van-Heukelum-Straße in Bremerhaven und lockte die 22-jährige Vanessa Wardelmann, die dort als Prostituierte arbeitete, als mutmaßlicher Freier in einen dunkelblauen Kleinwagen. Am Samstagmorgen (26.09.1992) wurde der Leichnam der jungen Frau nahe dem Fluss Lune im Bereich der Gemeinde Loxstedt in der Nähe der Anschlussstelle Bremerhaven-Süd/Nesse an der A 27 von einem Fahrradfahrer aufgefunden.

Etwa sieben Monate später, am Samstag, 08. Mai 1993, hat ein bislang unbekannter Täter Kontakt mit der damals 26-jährigen Anja Witt aufgenommen, die ebenfalls als Prostituierte in der Van-Heukelum-Straße in Bremerhaven gearbeitet hat. Der Leichnam der jungen Frau wurde am nächsten Tag (09.05.1993) in einem Waldstück an der B 215 in der Nähe der A 27 an der Ausfahrt Verden Nord von Spaziergängern aufgefunden. Beide Frauen wurden erdrosselt. Die Polizeiinspektion Cuxhaven hat eine Ermittlungsgruppe gegründet, um die Morde an diesen beiden jungen Frauen zu klären. "Mord verjährt nie", betont Polizeihauptkommissarin Anke Rieken von der Polizeiinspektion Cuxhaven, denn viele Fragen seien noch nicht beantwortet. "Wir wollen Gewissheit für die Hinterbliebenen schaffen", so Rieken. Die Polizeidirektion Oldenburg hat für entscheidende Hinweise, die zu einer rechtskräftigen Verurteilung der bzw. des Täters führen, eine Belohnung von bis zu 5.000 EUR* ausgesetzt.

Darüber hinaus berichtet die Sendung "Aktenzeichen XY ...... ungelöst" am Mittwoch (13.11.2019, 20.15 Uhr) im ZDF über die beiden Tötungsdelikte. Zeugen werden gebeten, sich an die Polizeiinspektion Cuxhaven zu wenden: Telefon +49-(0)4721 5730.

* Über die Zuerkennung und Verteilung wird unter Ausschluss des Rechtsweges entschieden. * Diese Belohnung ist ausschließlich für Privatpersonen und nicht für Amtsträger bestimmt, zu deren Berufspflicht die Verfolgung von strafbaren Handlungen gehört.

Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Cuxhaven

Telefon: 04721/573-404
http://ots.de/PI0z7T

Original-Content von: Polizeiinspektion Cuxhaven, übermittelt durch news aktuell

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Hercules
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Re: 1992-Mord Vanessa Wardelmann (Cold Case)

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POL-CUX: Cold Case - Zeugen gesucht! Polizei wendet sich bei Ermittlungen nach zwei Frauenmorden an die Öffentlichkeit
POL-CUX: Cold Case - Zeugen gesucht! Polizei wendet sich bei Ermittlungen nach zwei Frauenmorden an die Öffentlichkeit
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Cuxhaven (ots)

Cuxhaven/Bremerhaven/Verden/Oldenburg. Am Donnerstagabend, 24. September 1992, gegen 20 Uhr begab sich ein unbekannter Täter zum Straßenstrich in der Van-Heukelum-Straße in Bremerhaven und lockte die 22-jährige Vanessa Wardelmann, die dort als Prostituierte arbeitete, als mutmaßlicher Freier in einen dunkelblauen Kleinwagen. Am Samstagmorgen (26.09.1992) wurde der Leichnam der jungen Frau nahe dem Fluss Lune im Bereich der Gemeinde Loxstedt in der Nähe der Anschlussstelle Bremerhaven-Süd/Nesse an der A 27 von einem Fahrradfahrer aufgefunden.
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PhantomI_1992.jpg (21.18 KiB) 11579 mal betrachtet
Etwa sieben Monate später, am Samstag, 08. Mai 1993, hat ein bislang unbekannter Täter Kontakt mit der damals 26-jährigen Anja Witt aufgenommen, die ebenfalls als Prostituierte in der Van-Heukelum-Straße in Bremerhaven gearbeitet hat. Der Leichnam der jungen Frau wurde am nächsten Tag (09.05.1993) in einem Waldstück an der B 215 in der Nähe der A 27 an der Ausfahrt Verden Nord von Spaziergängern aufgefunden. Beide Frauen wurden erdrosselt. Die Polizeiinspektion Cuxhaven hat eine Ermittlungsgruppe gegründet, um die beiden Fälle aufzuklären, denn diese weisen Parallelen auf:
PhantomII_1993.jpg
PhantomII_1993.jpg (15.07 KiB) 11579 mal betrachtet
Es gibt außer DNA-Spuren weitere Parallelen in diesen beiden Fällen:

- Der Mörder suchte sich in beiden Fällen junge Frauen als Opfer
aus, die auf dem Straßenstrich in der Van-Heukelum-Straße in
Bremerhaven tätig waren.
- Beide Frauen wurden erdrosselt.
- Beide Fundorte der Leichen befinden sich im Bereich der A 27
- Beide Frauen wurden mit 5-cm-breitem Leukoplast geknebelt
Die Staatsanwaltschaft Stade hat beim zuständigen Amtsgericht einen Beschluss zur Veröffentlichung von zwei Phantombildern erwirkt, die im Rahmen der Ermittlungen in den Jahren 1992 und 1993 entstanden sind und bisher nicht der breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht worden sind. "Wir möchten alle uns zur Verfügung stehenden Optionen nutzen und erhoffen uns insbesondere durch heutige Möglichkeiten des Verbreitens in sozialen Netzwerken, möglichst viele potenzielle Zeuginnen und Zeugen zu erreichen", betont die Sprecherin der Polizeiinspektion Cuxhaven.

Wer Angaben zu den abgebildeten Männern machen kann, wird gebeten, sich an die Polizeiinspektion Cuxhaven zu wenden: Telefon +49-(0)4721 573-200.

Auch potenzielle Zeugen aus dem Umfeld der Familie, dem Freundeskreis, der Arbeit oder Nachbarschaft werden gebeten, sich an die Polizei zu wenden, wenn sie zu den tatrelevanten Zeiten Veränderungen bei ihrem Verwandten, Freund, Kollegen, Nachbarn o.ä. bemerkt haben. Es ist davon auszugehen, dass der Täter die Berichterstattung aufmerksam verfolgt hat.

Die Polizeidirektion Oldenburg hat für entscheidende Hinweise, die zu einer rechtskräftigen Verurteilung der bzw. des Täters führen, eine Belohnung von bis zu 5.000 EUR * ausgesetzt.

* Über die Zuerkennung und Verteilung wird unter Ausschluss des Rechtsweges entschieden. * Diese Belohnung ist ausschließlich für Privatpersonen und nicht für Amtsträger bestimmt, zu deren Berufspflicht die Verfolgung von strafbaren Handlungen gehört.

Rückfragen am Donnerstag bitte an:

Polizeiinspektion Cuxhaven
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Anke Rieken
Telefon: 04721/573-404
http://ots.de/PI0z7T

Original-Content von: Polizeiinspektion Cuxhaven, übermittelt durch news aktuell

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Ungelesener Beitrag von Patty »

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Ermittlungen laufen auf Hochtouren

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Starkes Hinweisaufkommen

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Cold Case-Ermittler überprüfen 300 Fahrzeughalter

Ungelesener Beitrag von Patty »

12.03.2020 – 12:58

Polizeiinspektion Cuxhaven

POL-CUX: Auf der Suche nach dem Prostituiertenmörder - Cold Case-Ermittler überprüfen 300 Fahrzeughalter
Ein Dokument

FahndungsplakatVanessaWardelmann_Polo.pdf

Vanesa.jpg

PDF - 713 kB
Cuxhaven (ots)

Cuxhaven/Bremen/Verden. Seit der Fernsehsendung "Aktenzeichen XY .. ungelöst" und der Veröffentlichung zweier Phantomzeichnungen im Zusammenhang mit zwei Frauenmorden in den Jahren 1992 und 1993 in zahlreichen Medien sind bei der Ermittlungsgruppe (EG) Cold Case in Cuxhaven rund 200 Hinweise aus der Bevölkerung eingegangen. Vereinzelt gehen immer noch Hinweise auf konkrete Personen bei den Ermittlern ein.

Die EG überprüft jeden einzelnen Hinweis und hat schon mit zahlreichen Männern gesprochen und Speichelproben entnommen. Diese Männer sollen seinerzeit eine Verbindung zum Rotlichtmilieu in Bremerhaven gehabt haben. Die Proben werden beim Landeskriminalamt Niedersachsen mit den DNA-Spuren abgeglichen, die 1992 und 1993 an den Fundorten der beiden Frauenleichen gesichert werden konnten.

Parallel überprüfen die Polizeibeamten etwa 300 Fahrzeughalter, die damals einen roten 3er BMW besessen haben und aus dem Bereich Cuxhaven kommen. Auch von diesen Personen bzw. Zeugen werden auf freiwilliger Basis Speichelproben eingeholt, um den Kreis der Tatverdächtigen zu reduzieren. "Der Fahrer eines solchen BMW ist laut Zeugenaussage im Fall der Anja Witt damals auf dem Straßenstrich in Bremerhaven aufgefallen", erläutert Kriminalhauptkommissar Rainer Brenner, der die Ermittlungsgruppe leitet.

"Wir geben nicht auf", so Rainer Brenner weiter. Er verspricht: "Wir werden jede Möglichkeit in Erwägung ziehen, um die Fälle aufzuklären. Wir suchen nur noch das fehlende Puzzleteil, um den Täter zu identifizieren." Brenner hofft, durch den Abgleich einer Vielzahl von Speichelproben mit vorliegenden DNA-Spuren den entscheidenden Treffer zu erzielen.

Zudem sind die Beamten weiterhin auf der Suche nach Personen, die seinerzeit in dem Milieu unterwegs gewesen sind. "Wir möchten die Frauen und allgemein Personen ansprechen, die sich 1990-1995 auf dem Straßenstrich im Bereich Bremerhaven, insbesondere in der Van-Heukelum-Straße und in der Lessingstraße sowie in Bremen aufgehalten haben und von Freiern berichten können, die mit speziellen, grenzüberschreitenden sexuellen Wünschen aufgefallen sind, zum Beispiel durch Würgen, Fesseln oder Knebeln", erklärt der EG-Leiter.

Und auch im Fall Vanessa Wardelmann (1992) spielte ein Pkw eine Rolle. Hier wird Brenner konkret. Vanessa soll am 24.09.1992 in der Van-Heukelum-Straße in Bremerhaven in einen dunkelblauen VW-Polo eingestiegen sein. Danach verschwand die junge Frau. Der Fahrer wird per Phantombild gesucht. Vielleicht gibt es noch Zeugen, die den Mann auf dem Phantombild in Zusammenhang mit einem dunklen Polo und dem damaligen Straßenstrich in den Jahren 1992/1993 in Bremerhaven in Verbindung bringen können.

Zum Fahndungsportal des Landeskriminalamtes Niedersachsen: https://bit.ly/2QieHAh

Hinweise bitte an die Polizei Cuxhaven, 04721-573-200 oder jede andere Polizeidienststelle.

Rückfragen bitte an:

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15.12. bei "Hallo Deutschland"

Ungelesener Beitrag von Patty »

Die Ermittlungsgruppe Cold Case der PI Cuxhaven ermittelt weiterhin in den Tötungsdelikten zum Nachteil der Vanessa Wardelmann und Anja Witt.

Beide Frauen wurden 1992 bzw. 1993 durch einen unbekannten Täter ermordet. Die Ermittlungsgruppe ist weiterhin auf der Suche nach dem Täter. Es wurden bis dato schon über 400 Personen überprüft und mit vorhandenen DNA-Spuren in den beiden Mordfällen abgeglichen. Bisher war der Spurenverursacher nicht dabei.

Am 15.12.2020, 17.10 Uhr, wird das ZDF in der Sendung "Hallo Deutschland" nochmal über die Arbeit der Ermittlungsgruppe berichten. Eventuell ergeben sich daraus weitere Hinweise, die dann schlussendlich zur Aufklärung der beiden schrecklichen Morde führen werden.

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/68437/4790468
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Bei Aktenzeichen xy am 12.01.2022

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