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2014-Krefeld: getötetes Baby Silvia

Verfasst: Mi 10. Dez 2014, 19:32
von Patty
5. März 2014 | 14.51 Uhr
Krefeld
Frau findet Babyleiche in Krefeld-Stahldorf
Spurensicherung am Fundort der Babyleiche
Spurensicherung am Fundort der Babyleiche FOTO: Lothar Strücken
Krefeld. In einem Waldstück am Wasserwerk an der Stahlwerkstraße in Krefeld-Stahldorf ist am Mittwochmittag eine Babyleiche in einer Plastiktüte gefunden worden.

Eine Spaziergängerin hatte um 11.37 Uhr die Polizei alarmiert, nachdem ihr Hund an einem Feldweg im Wald zwischen Wohngebiet und Wasserwerk auf die Tüte gestoßen war. Als die Frau die Tüte in Augenschein nahm, entdeckte sie darin den toten Säugling, hieß es von der Polizei.

Die Ermittler machten bislang noch keine näheren Angaben, etwa zum Alter und Geschlecht des toten Babys oder der Tüte, in der sein Körper nahe des Fischelner Südparks entdeckt wurde. Der Fundort ist nicht extrem weit abgelegen; zwischen dem Wasserwerk und dem nahen Stahlwerk stehen auch noch einige Wohnhäuser.
FOTO: Maps4news.com/ HERE.com

In einem hellen Weidenkorb übernahm der Bestatter die Leiche. Sie wird in der Gerichtsmedizin in Duisburg obduziert, um Todesursache, Alter und Identität zu klären.

Eine Mordkommission wurde gebildet. Ihre Ermittlungen vor Ort haben Polizei und Spurensicherung am frühen Nachmittag abgeschlossen.

http://www.rp-online.de/nrw/staedte/kre ... -1.4084468

Re: 2014-Krefeld: getötetes Baby Silvia

Verfasst: Mi 10. Dez 2014, 19:35
von Patty
6. März 2014 | 14.35 Uhr
Krefeld
Getötetes Baby hatte einen Knebel im Mund
Spurensicherung am Fundort der Babyleiche
Spurensicherung am Fundort der Babyleiche FOTO: Lothar Strücken
Krefeld. Das am Mittwoch tot in Krefeld aufgefundene Baby war ein Mädchen und lebte wohl höchstens 24 Stunden. Die Todesursache ist noch unklar, der Säugling könnte aber erstickt worden sein, erklärten die Ermittler am Donnerstag. Von Sebastian Peters und Tobias Jochheim

Die Beamten gehen davon aus, dass die Mutter – wahrscheinlich jung und aus der näheren Umgebung – das etwa 52 Zentimeter große Kind direkt nach der Geburt im Wald am Südpark abgelegt hat. Das Baby hatte die Plazenta noch bei sich. Die Ermittler gehen davon aus, dass das Kind schon vor mehr als zwei Wochen etwa fünf Meter abseits des Weges im Wald verscharrt wurde. Eingewickelt war es in ein beiges Handtuch und eine transparente Mülltüte.

Todesursache noch unklar
FOTO: Maps4news.com/ HERE.com

Am Mittwoch um 11.37 Uhr hatte eine 50-jährige Anwohnerin die Polizei alarmiert, nachdem ihr Hund im Unterholz nahe des Wasserwerks Stahldorf den toten Säugling in der Plastiktüte entdeckt hatte. Der Südpark liegt im äußersten Südwesten der Stadt, nahe der A44.

Wie der Säugling zu Tode kam, ist noch unklar. Die Experten gehen aber von einem Tötungsdelikt aus und davon, dass der Säugling zuvor voll lebensfähig war. Das Baby hatte einen großen Knebel im Mund und könnte erstickt worden sein. Der Fall müsse als Totschlag, möglicherweise sogar als Mord gewertet werden, sagte Staatsanwältin Anna Stelmaszczyk.

Das sind die Hauptergebnisse einer Pressekonferenz von Polizei und Staatsanwaltschaft Krefeld am Donnerstagnachmittag.

Leiter der Mordkommission: Fast immer gibt es Mitwisser

"Dahinter steckt immer ein Drama", sagte Gerhard Hoppmann, der Leiter der Mordkommission. Und fast immer gebe es Mitwisser. Einer Studie des Landeskriminalamts zufolge ist in solchen Fällen von Neonatizid, der Tötung von Neugeborenen binnen 24 Stunden nach der Entbindung, fast immer die Mutter die Täterin. Ihr Alter liege überwiegend zwischen 18 und 24 Jahren. Wenn die Frau nicht ermittelt werde, sei die Wiederholungsgefahr groß, sagte Hoppmann.

In der überwiegenden Zahl der Fälle wird das tote Kind nicht weit vom Wohnort der Mutter abgelegt, hatte das LKA bei der Auswertung von 195 Fällen herausgefunden. Im Fall des Südparks sei es wahrscheinlich, dass die Kinderleiche nachts verscharrt wurde, weil der Fundort dann kaum einsehbar sei. Bundesweit würden jährlich rund 30 solcher Fälle registriert, man gehe aber von einem großen Dunkelziffer aus. Meistens seien die Täterinnen voll schuldfähig.

Ermittler bitten um Hinweise auf zuletzt hochschwangere Frauen

Nun bittet die Polizei um Zeugenhinweise auf junge Frauen oder Mädchen, die bis vor etwa 14 Tagen hochschwanger waren, es aber nun offensichtlich nicht mehr sind, ohne dass es die Spur eines Kindes gibt.

Weiter sind für die Ermittler Beobachtungen von Bedeutung, die Anwohner oder Spaziergänger im Bereich der Fundstelle des Babys gemacht haben. Dies bezieht sich auf einen Zeitraum von mehreren Tagen bis zu mehr als zwei Wochen. Hinweise bitte an die Polizei in Krefeld, Tel. 02151 634-0.

In Krefeld gibt es weder eine Babyklappe noch eine andere Möglichkeit, einen ungewollten Säugling anonym abzugeben.

http://www.rp-online.de/nrw/staedte/kre ... -1.4087481

Silvia wurde zu Hause geboren

Verfasst: Mi 10. Dez 2014, 19:46
von Patty
14. März 2014 | 13.40 Uhr
Toter Säugling in Krefeld
Polizei: Kind wurde Zuhause geboren
Toter Säugling in Krefeld: Polizei: Kind wurde Zuhause geboren
Das Kind wurde in solch einem Müllbeutel im Wald abgelegt. FOTO: Polizei Krefeld
Krefeld. Die Polizei hat neue Erkenntnisse zum toten Baby aus Krefeld bekannt gegeben. Die Beamten gehen davon aus, dass das Kind in einem Haushalt geboren wurde. Weil sich die Ermittler mehr Informationen erhoffen, haben sie weitere Details zum Fall veröffentlicht. Bisher wurden kaum Hinweise aus der Bevölkerung abgegeben.

Vergangene Woche am Mittwoch hatte eine Spaziergängerin die Polizei alarmiert, nachdem ihr Hund im Unterholz nahe des Wasserwerks Stahldorf den toten Säugling in einer Plastiktüte entdeckt hatte. Der Südpark liegt im äußersten Südwesten der Stadt, nahe der Autobahn 44. Mittlerweile geht die Polizei davon aus, dass das Kind erstickt ist.

Nachdem der Säugling, dem der Name Silvia gegeben wurde, am Donnerstag beerdigt wurde, gibt die Polizei mehr Informationen zu den Gegenständen bekannt, die bei dem Kind gefunden wurden. Das Baby war in cremefarbenes Frottéhandtuch der Größe 75 Zentimeter mal 44 Zentimeter gewickelt. Das Etikett dieses Handtuchs war bereits von der Polizei veröffentlicht worden. Es handelte sich um ein mehr als sechs Monate zuvor verkauftes Massenprodukt.
In seinem Mund befanden sich feuchte Tücher. FOTO: Polizei Krefeld
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Im Mund des Kindes befand sich nach Angaben der Beamten ein Pfropfen aus mehreren Tüchern, die allgemein als "feuchte Tücher" bekannt sind. Sie werden in Packungen zu jeweils etwa 70 Stück verkauft - es handelt sich um Airlaid Trägermaterial mit der Prägung "Doppel S".

Die Beamten haben eine Liste der weiterverarbeitenden Firmen mit Markennamen zusammengestellt:

Favora Feuchtes Toilettenpapier
Netto Eigenmarke Gut und Günstig Feuchtes Toilettenpapier
Edeka Eigenmarke Feudal Feuchtes Toilettenpapier
Duni Feuchtes Toilettenpapier

Das Kind war außerdem in einen Müllbeutel gewickelt. Dabei handelt es sich nach Angaben der Polizei um ein Massenprodukt, das in verschiedenen Märkten auf Rollen verkauft wird. Die Beamten gehen zudem davon aus, dass nach der Geburt ein scharfer Gegenstand benutzt wurde, um die Nabelschnur zu durchtrennen.
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Aufgrund dieser Erkenntnisse folgert die Polizei, dass die Geburt in einem Haushalt erfolgt sein könnte. Die Beamten weisen deshalb darauf hin, dass in anderen Fällen das Badezimmer, das häufig der Geburtsort ist, von den Müttern so gründlich gereinigt wurde, dass Blutspuren den Angehörigen nicht auffielen oder verdächtig erschienen.

Sollte es weiter keine Hinweise geben, könnte laut Polizeiangaben auch ein Massen-DNA-Test angeordnet werden.

Mögliche Hinweise nimmt die Polizei unter der Telefonnummer 02151 634 - 0 entgegen.

http://www.rp-online.de/nrw/staedte/kre ... -1.4105625

Pfarrer Michael Hack steht für Hilfe zur Verfügung!

Verfasst: Mi 10. Dez 2014, 20:02
von Patty
11. März 2014 | 00.00 Uhr
Beerdigung in Krefeld
Pfarrer gibt getötetem Baby den Namen Silvia
Fotos: Hundertschaft sucht Fundort ab
Fotos: Hundertschaft sucht Fundort ab FOTO: Thomas Lammertz
Krefeld. Der Evangelische Pfarrer Michael Hack will den tot aufgefundenen Säugling am kommenden Donnerstag auf dem Hauptfriedhof beerdigen. Ferner bietet er der unbekannten Mutter Hilfe und Verschwiegenheit an. Von Norbert Stirken

Der im Südpark tot aufgefundene Säugling hat einen Namen: Silvia. Der evangelische Pfarrer Michael Hack hat den Namen ausgesucht, und er will auch dafür sorgen, dass das Mädchen ein Begräbnis bekommt. Am Donnerstag um 10 Uhr wird das Kind auf dem Hauptfriedhof an der Heideckstraße zu Grabe getragen. "Es ist geboren, es hat gelebt, es ist gestorben, es war ein vollwertiger Mensch, und es wird jetzt mit dem Respekt und mit der Würde bedacht, die es als Gottes Geschöpf verdient hat", sagt der erfahrene Polizeiseelsorger und ausgebildete Psychologe.

Der öffentlich mal als "Pfarrer der gequälten Seelen" genannte Geistliche hat sich bei der Wahl des Namens für das kleine Mädchen, das wahrscheinlich von der Mutter kurz nach der Geburt erstickt und in einer Plastiktüte im Krefelder Südpark abgelegt worden ist, vom Fundort leiten lassen. Wald heißt auf Lateinisch Silva. "Silvia ist zudem ein sehr schöner Name", sagt Pfarrer Hack, der mit seinem Einsatz für den kleinen Erdenbürger auch die Hoffnung verbindet, dass die Mutter die Beruhigung bekommt, dass sich um das tote Baby gekümmert werde.

Hack richtet seinen Appell an Menschen, die etwas über die Hintergründe der Tat wissen, die eine Frau kennen, die in kurzer Zeit an Leibesfülle zugenommen und wieder abgenommen hat. "Ich richte mich aber auch an die Mutter und garantiere meine Verschwiegenheit", sagt der Pfarrer, der auch als evangelischer Geistlicher dem Beichtgeheimnis unterliegt. Hack macht sich Sorgen um die wahrscheinlich noch junge Frau, die psychologische und mit großer Wahrscheinlichkeit auch medizinische Hilfe benötige.

"Ich bin mir sicher, dass die Mutter die Tatsache verdrängt hat, dass sie schwanger ist und jetzt reden will", sagt Hack. Sein eigenes Kind umzubringen, habe viel mit Verdrängung zu tun. Er stehe für Hilfe zur Verfügung und sei telefonisch unter den Rufnummern 02151-524254 und 0172-2970599 für vertrauliche Hinweise und direkte Hilfe zu erreichen.

Hack ist mit solchen Ausnahmesituationen vertraut, er ist ein erfahrener Seelsorger, der schon bei der Aufarbeitung so genannter Kindstötungen (Neonatizid) am Kaiser Wilhelm Park und an der Ritterstraße vor einigen Jahren eingebunden war. Damals habe eine 13-Jährige aus einer ganz normalen Familie ihre Schwangerschaft vor Verwandten und Bekannten verbergen können. Ihre Gewichstzunahme sei seinerzeit als vermeintliche Folge der Pubertät registriert worden, und selbst konkrete Hinweise auf Schwangerschaftsstreifen hätten niemand veranlasst, eine mögliche Schwangerschaft ernsthaft in Betracht zu ziehen, berichtete Hack gestern.

Sein Engagement widmet er gleichermaßen dem toten Baby und der vermutlich ohne Beistand dastehenden Mutter. "Ich weiß aber auch, wie sehr ein tot aufgefundener Säugling den Polizeibeamten nahegeht", ergänzt Hack. Ein solches Ereignis rüttele viele auf. Im Internet auf Facebook hatte die Seite der Polizei eine Reichweite von mehr als 150 000 Nutzern. Am Wochenende ging bei der Polizei jedoch kein Hinweis mehr ein, der dazu geeignet sein könnte, die Mutter des getöteten Babys ausfindig zu machen.

http://www.rp-online.de/nrw/staedte/kre ... -1.4096656

Traueranzeige

Verfasst: Mi 10. Dez 2014, 20:10
von Patty
R.I.P. kleine Silvia
Silvia.jpg
Quelle: RPO Trauer

Würdevolle Beerdigung für Baby Silvia

Verfasst: Mi 10. Dez 2014, 20:45
von Patty
13. März 2014 | 13.55 Uhr
Nach Säuglingstötung
Beerdigung: Krefelder nehmen Abschied von Baby Silvia
Würdevolle Beerdigung für Baby Silvia
Würdevolle Beerdigung für Baby Silvia FOTO: Thomas Lammertz
Krefeld. Unter großer Anteilnahme der Bevölkerung ist am Donnerstagvormittag auf dem Hauptfriedhof das im Südpark gefundene tote Baby beerdigt worden. Indes treffen die Ermittler noch immer auf Krefelder, die nichts von dem Fall gehört haben.

130 Krefelder nehmen Abschied

In einer bewegenden Trauerfeier hat der evangelische Pfarrer Michael Hack, ehemaliger Polizeiseelsorger aus Krefeld, am Donnerstag den getöteten Säugling Silvia aus dem Südpark beerdigt. 130 Krefelder, darunter Vertreter der Kirche, Polizeichef Rainer Furth und Gerd Hoppmann als Leiter der Mordkommission, waren zur Beerdigung gekommen.
Mit diesem Plakat bittet die Polizei um Hinweise aus der Bevölkerung auf die Mutter. FOTO: Polizei

Auch die Finderin der Leiche, eine Krefelderin, die in der Nähe des Südparks wohnt, war gekommen. Die Stadt hatte für die Feier die Trauerhalle des Hauptfriedhofs zur Verfügung gestellt.

"Es ist geboren, es hat gelebt, es ist gestorben, es war ein vollwertiger Mensch, und es wird jetzt mit dem Respekt und mit der Würde bedacht, die es als Gottes Geschöpf verdient hat", hatte der erfahrene Polizeiseelsorger und ausgebildete Psychologe Hack gesagt.

Polizei bittet dringend um Hinweise auf die Mutter

Die Polizei dankte Pfarrer Hack für die würdevolle Bestattung. "Viele Bürgerinnen und Bürger, aber auch viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Polizei Krefeld, denen der Tod des Säuglings nahe gegangen ist, konnten so Abschied nehmen", hieß es. Diesen Dank verbanden die Ermittler mit einer Bitte um Hinweise.

Bisher seien nur wenige Hinweise eingegangen. "Wir bitten nochmals darum, das Fahndungsplakat zu verbreiten, um für eine große Verbreitung zu sorgen. Jeder noch so abwegig erscheinende Hinweis ist wichtig und wird diskret behandelt", versicherte die Kripo.

http://www.rp-online.de/nrw/staedte/kre ... -1.4102914
Krefeld2.jpg

Gentest

Verfasst: Mi 10. Dez 2014, 21:36
von Patty
Die Welt kompakt 22.04.14
Totes Baby: Gentest bringt keine neuen Erkenntnisse

Gut sechs Wochen nach dem Fund eines getöteten Neugeborenen im Krefelder Südpark hat die Polizei auch nach einem großangelegten Gentest keine Hinweise auf die Mutter. Von den 645 genommenen DNA-Proben seien bislang 610 ausgewertet. Die Mutter des weiblichen Babys sei nicht darunter, teilte die Polizei nun in Krefeld mit. Das kleine Mädchen war mehrere Tage tot, als seine Leiche am 5. März in einer Abfalltüte entdeckt wurde. Das Baby war laut Polizei mit Feuchttüchern erstickt worden.

Die Ermittler vermuten, dass das Kind in einem Privathaus geboren wurde. Der Gentest galt Frauen zwischen 14 und 50 Jahren, die in der Nähe des Fundorts wohnen, oder einen Bezug zu einer dortigen Kleingartenanlage haben.

Die Bereitschaft zur Teilnahme sei groß gewesen, erklärte die Polizei. Eine Ausweitung des Gentests sei allerdings nicht geplant.

http://www.welt.de/print/welt_kompakt/d ... nisse.html

Bei Aktenzeichen xy

Verfasst: Mi 10. Dez 2014, 21:56
von Patty
Quelle: ZDF Aktenzeichen xy ungelöst vom 11.06.2014:



ab 01:05:50 h

Isotopengutachten

Verfasst: Mi 7. Jan 2015, 20:39
von Patty
POL-KR: Toter Säugling im Südpark - Isotopengutachten liegt vor
07.01.2015 – 13:17

Krefeld (ots) - Das Ergebnis des seitens der Staatsanwaltschaft Krefeld in Auftrag gegebene Isotopengutachten hat keine neuen Erkenntnisse gebracht, die Anlass zu weiteren strafprozessualen Maßnahmen geben, die über die bereits veranlassten hinausgehen. (0022/Kni.)

Rückfragen bitte an:



Polizeipräsidium Krefeld

Pressestelle

Nordwall 1-3

47798 Krefeld

Telefon: 02151 634 1111

http://www.polizei.nrw.de/krefeld

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http://www.presseportal.de/polizeipress ... -liegt-vor

Re: 2014-Krefeld: getötetes Baby Silvia

Verfasst: Mi 7. Jan 2015, 20:41
von Patty
7. Januar 2015 | 15.20 Uhr
Krefeld
Fall des toten Babys im Südpark bleibt wohl ungelöst
Fotos: Hundertschaft sucht Fundort ab
Fotos: Hundertschaft sucht Fundort ab FOTO: Thomas Lammertz
Krefeld. Das Rätsel, wer die Mutter des im März im Südpark tot aufgefundenen Babys ist, wird wohl nie gelöst werden können. Ein so genanntes "Isoptopengutachten" brachte laut Krefelder Polizei keinen neuen Erkenntnisse. Von Sebastian Peters

Das Gutachten habe "keine neuen Erkenntnisse gebracht, die Anlass zu weiteren strafprozessualen Maßnahmen geben, die über die bereits veranlassten hinausgehen", teilte die Polizei in Absprache mit der Staatsanwaltschaft Krefeld mit. "Jetzt haben wir keine weiteren Ansätze mehr, wie wir der Mutter auf die Spur kommen. Es bleibt zu hoffen, dass wir irgendwann entscheidende Hinweise erhalten", sagte Acor Kniely als Sprecher der Krefelder Polizei mit.
Spurensicherung am Fundort der Babyleiche FOTO: Lothar Strücken

Im März 2014 war im Südpark in einer Plastiktüte die Leiche eines wenige Tage alten Babys gefunden worden. Vor seiner Beerdigung gab ihm Pfarrer Michael Hack den Namen Silvia. Die Suche nach Zeugen war für die Polizei ebenso wenig von Erfolg gekrönt wie ein DNA-Reihentest bei 600 Frauen im Raum Tackheide unweit des Fundortes. Die Isotopenanalyse galt als letzter Strohhalm, an den sich die Ermittler noch klammern konnten.
Würdevolle Beerdigung für Baby Silvia FOTO: Thomas Lammertz

Das Gutachten war mit dem Ziel erstellt worden, den Herkunft und Aufenthaltsorte von Personen zu definieren. Dieses Verfahren bietet unter anderem das Institut für Rechtsmedizin der Ludwig-Maximilians-Universität in München an. Isotope werden als verschiedene Varianten eines chemischen Elements beschrieben. Während die chemischen Eigenschaften gleich sind, unterscheiden sich die Isotopen in der Anzahl der Neutronen – ein "geografischer Fingerabdruck" des Lebewesens lässt sich so feststellen. Staatsanwältin Anna Stelmaszczyk erklärte auf Anfrage, dass das Gutachten nicht so eindeutige Ergebnisse gebracht habe wie erhofft.
Quelle: RP

http://www.rp-online.de/nrw/staedte/kre ... -1.4781652