2010-Walchum: Tödlicher Denkzettel? - Frau stirbt im brennenden Wochenendhaus
Verfasst: So 1. Mär 2015, 16:31
Tödlicher Denkzettel? - Frau stirbt im brennenden Wochenendhaus
(XY-Sendung vom 4. September 2013)
Das Ehepaar Knop aus Bergkamen zieht es ins Emsland. Dort, wo sie immer Urlaub machen, möchten die Knops nun dauerhaft leben. Anfang 2004 kaufen sie sich ein Wochenendhaus in einer Ferienhaus-Anlage. Doch bald stoßen sie auf Ungereimtheiten bei den Eigentumsverhältnissen. Monika Knop geht der Sache auf den Grund und zieht sich damit den Unmut ihrer Nachbarn zu. In einer lauen Sommernacht wird ihr Holzhaus angezündet ...
Anfang 2004 in Walchum im Emsland. Das Ehepaar Knop legt sich in einer Ferienhaus-Siedlung eines der Holzhäuser zu. Zunächst nutzen Knops das Haus nur an den Wochenenden. Doch ein Jahr später verlegen sie ihren Wohnsitz von Bergkamen nach Walchum. Im Laufe der Jahre stößt Monika Knop darauf, dass es sich bei den Ferienhäusern möglicherweise um Schwarzbauten handelt. Die anderen Eigentümer hören das anscheinend nicht gerne und befürchten wohl, dass Monika Knop bei den Behörden schlafende Hunde weckt. Doch sie lässt nicht locker und möchte Klarheit, was ihr Haus betrifft.
Durch Knistern aufgewacht
Freitag, 30. Juli 2010. Mitten in den Sommerferien herrscht Hochbetrieb in der Ferienhaus-Anlage und auf dem benachbarten Campingplatz. Viele Nachbarn treffen sich, grillen und feiern zusammen. Die Knops werden kaum noch eingeladen. Monika Knops Recherchen sind längst zum Politikum geworden und haben die Hausbesitzer zu Außenseitern gemacht. Wie immer gehen sie an diesem Abend um 22 Uhr zu Bett.
Etwa um 3.45 Uhr wacht Karl-Heinz Knop von einem seltsamen Knistern auf. Als er ins Wohnzimmer kommt, stockt sein Atem: Die Veranda des Hauses steht in hellen Flammen. In Windeseile greift das Feuer auf das Holzhaus über. Er alarmiert seine schlafende Frau, die in Panik durch das bereits verqualmte Haus läuft. In der Annahme, dass Monika Knop unten durch die Haustür ins Freie flüchtet, springt er vom Schlafzimmer-Fenster im ersten Stock aus ins Freie.
Flammendes Inferno
Das Feuer frisst sich schnell durch das Holzhaus. Zurück bleibt nur Schutt und Asche. Monika Knop hat es - wie sich bei den Löscharbeiten herausstellt - nicht mehr ins Freie geschafft. Vermutlich hat sie in dem dichten Qualm die Orientierung verloren, ist qualvoll erstickt und dann verbrannt. Die Feuerwehrmänner finden ihre Leiche unter dem Brandschutt. Ein Brandexperte stellt fest: Das Feuer wurde absichtlich gelegt. Die Kripo rätselt bis heute: Wollte der Brandstifter dem Ehepaar einen Denkzettel verpassen?
Frage nach Zeugen
Wer hat in der Nacht zu Samstag, dem 31. Juli 2010, in der Ferienhaussiedlung in Walchum Beobachtungen gemacht, die mit dem Brand in Zusammenhang stehen könnten? Vor allem Urlauber aus Nordrhein-Westfalen, aber auch aus den Niederlanden bevölkerten in dieser Zeit das Feriendorf und den angrenzenden Campingplatz.
Zuständig: Kripo Lingen, Telefon 0591 - 874 00
http://www.e110.de/index.cfm?event=page ... 7&id=66590
(XY-Sendung vom 4. September 2013)
Das Ehepaar Knop aus Bergkamen zieht es ins Emsland. Dort, wo sie immer Urlaub machen, möchten die Knops nun dauerhaft leben. Anfang 2004 kaufen sie sich ein Wochenendhaus in einer Ferienhaus-Anlage. Doch bald stoßen sie auf Ungereimtheiten bei den Eigentumsverhältnissen. Monika Knop geht der Sache auf den Grund und zieht sich damit den Unmut ihrer Nachbarn zu. In einer lauen Sommernacht wird ihr Holzhaus angezündet ...
Anfang 2004 in Walchum im Emsland. Das Ehepaar Knop legt sich in einer Ferienhaus-Siedlung eines der Holzhäuser zu. Zunächst nutzen Knops das Haus nur an den Wochenenden. Doch ein Jahr später verlegen sie ihren Wohnsitz von Bergkamen nach Walchum. Im Laufe der Jahre stößt Monika Knop darauf, dass es sich bei den Ferienhäusern möglicherweise um Schwarzbauten handelt. Die anderen Eigentümer hören das anscheinend nicht gerne und befürchten wohl, dass Monika Knop bei den Behörden schlafende Hunde weckt. Doch sie lässt nicht locker und möchte Klarheit, was ihr Haus betrifft.
Durch Knistern aufgewacht
Freitag, 30. Juli 2010. Mitten in den Sommerferien herrscht Hochbetrieb in der Ferienhaus-Anlage und auf dem benachbarten Campingplatz. Viele Nachbarn treffen sich, grillen und feiern zusammen. Die Knops werden kaum noch eingeladen. Monika Knops Recherchen sind längst zum Politikum geworden und haben die Hausbesitzer zu Außenseitern gemacht. Wie immer gehen sie an diesem Abend um 22 Uhr zu Bett.
Etwa um 3.45 Uhr wacht Karl-Heinz Knop von einem seltsamen Knistern auf. Als er ins Wohnzimmer kommt, stockt sein Atem: Die Veranda des Hauses steht in hellen Flammen. In Windeseile greift das Feuer auf das Holzhaus über. Er alarmiert seine schlafende Frau, die in Panik durch das bereits verqualmte Haus läuft. In der Annahme, dass Monika Knop unten durch die Haustür ins Freie flüchtet, springt er vom Schlafzimmer-Fenster im ersten Stock aus ins Freie.
Flammendes Inferno
Das Feuer frisst sich schnell durch das Holzhaus. Zurück bleibt nur Schutt und Asche. Monika Knop hat es - wie sich bei den Löscharbeiten herausstellt - nicht mehr ins Freie geschafft. Vermutlich hat sie in dem dichten Qualm die Orientierung verloren, ist qualvoll erstickt und dann verbrannt. Die Feuerwehrmänner finden ihre Leiche unter dem Brandschutt. Ein Brandexperte stellt fest: Das Feuer wurde absichtlich gelegt. Die Kripo rätselt bis heute: Wollte der Brandstifter dem Ehepaar einen Denkzettel verpassen?
Frage nach Zeugen
Wer hat in der Nacht zu Samstag, dem 31. Juli 2010, in der Ferienhaussiedlung in Walchum Beobachtungen gemacht, die mit dem Brand in Zusammenhang stehen könnten? Vor allem Urlauber aus Nordrhein-Westfalen, aber auch aus den Niederlanden bevölkerten in dieser Zeit das Feriendorf und den angrenzenden Campingplatz.
Zuständig: Kripo Lingen, Telefon 0591 - 874 00
http://www.e110.de/index.cfm?event=page ... 7&id=66590