2014-Krefeld: getötetes Baby Silvia

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2014-Krefeld: getötetes Baby Silvia

Ungelesener Beitrag von Patty »

5. MĂ€rz 2014 | 14.51 Uhr
Krefeld
Frau findet Babyleiche in Krefeld-Stahldorf
Spurensicherung am Fundort der Babyleiche
Spurensicherung am Fundort der Babyleiche FOTO: Lothar StrĂŒcken
Krefeld. In einem WaldstĂŒck am Wasserwerk an der Stahlwerkstraße in Krefeld-Stahldorf ist am Mittwochmittag eine Babyleiche in einer PlastiktĂŒte gefunden worden.

Eine SpaziergĂ€ngerin hatte um 11.37 Uhr die Polizei alarmiert, nachdem ihr Hund an einem Feldweg im Wald zwischen Wohngebiet und Wasserwerk auf die TĂŒte gestoßen war. Als die Frau die TĂŒte in Augenschein nahm, entdeckte sie darin den toten SĂ€ugling, hieß es von der Polizei.

Die Ermittler machten bislang noch keine nĂ€heren Angaben, etwa zum Alter und Geschlecht des toten Babys oder der TĂŒte, in der sein Körper nahe des Fischelner SĂŒdparks entdeckt wurde. Der Fundort ist nicht extrem weit abgelegen; zwischen dem Wasserwerk und dem nahen Stahlwerk stehen auch noch einige WohnhĂ€user.
FOTO: Maps4news.com/ HERE.com

In einem hellen Weidenkorb ĂŒbernahm der Bestatter die Leiche. Sie wird in der Gerichtsmedizin in Duisburg obduziert, um Todesursache, Alter und IdentitĂ€t zu klĂ€ren.

Eine Mordkommission wurde gebildet. Ihre Ermittlungen vor Ort haben Polizei und Spurensicherung am frĂŒhen Nachmittag abgeschlossen.

http://www.rp-online.de/nrw/staedte/kre ... -1.4084468
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Re: 2014-Krefeld: getötetes Baby Silvia

Ungelesener Beitrag von Patty »

6. MĂ€rz 2014 | 14.35 Uhr
Krefeld
Getötetes Baby hatte einen Knebel im Mund
Spurensicherung am Fundort der Babyleiche
Spurensicherung am Fundort der Babyleiche FOTO: Lothar StrĂŒcken
Krefeld. Das am Mittwoch tot in Krefeld aufgefundene Baby war ein MÀdchen und lebte wohl höchstens 24 Stunden. Die Todesursache ist noch unklar, der SÀugling könnte aber erstickt worden sein, erklÀrten die Ermittler am Donnerstag. Von Sebastian Peters und Tobias Jochheim

Die Beamten gehen davon aus, dass die Mutter – wahrscheinlich jung und aus der nĂ€heren Umgebung – das etwa 52 Zentimeter große Kind direkt nach der Geburt im Wald am SĂŒdpark abgelegt hat. Das Baby hatte die Plazenta noch bei sich. Die Ermittler gehen davon aus, dass das Kind schon vor mehr als zwei Wochen etwa fĂŒnf Meter abseits des Weges im Wald verscharrt wurde. Eingewickelt war es in ein beiges Handtuch und eine transparente MĂŒlltĂŒte.

Todesursache noch unklar
FOTO: Maps4news.com/ HERE.com

Am Mittwoch um 11.37 Uhr hatte eine 50-jĂ€hrige Anwohnerin die Polizei alarmiert, nachdem ihr Hund im Unterholz nahe des Wasserwerks Stahldorf den toten SĂ€ugling in der PlastiktĂŒte entdeckt hatte. Der SĂŒdpark liegt im Ă€ußersten SĂŒdwesten der Stadt, nahe der A44.

Wie der SĂ€ugling zu Tode kam, ist noch unklar. Die Experten gehen aber von einem Tötungsdelikt aus und davon, dass der SĂ€ugling zuvor voll lebensfĂ€hig war. Das Baby hatte einen großen Knebel im Mund und könnte erstickt worden sein. Der Fall mĂŒsse als Totschlag, möglicherweise sogar als Mord gewertet werden, sagte StaatsanwĂ€ltin Anna Stelmaszczyk.

Das sind die Hauptergebnisse einer Pressekonferenz von Polizei und Staatsanwaltschaft Krefeld am Donnerstagnachmittag.

Leiter der Mordkommission: Fast immer gibt es Mitwisser

"Dahinter steckt immer ein Drama", sagte Gerhard Hoppmann, der Leiter der Mordkommission. Und fast immer gebe es Mitwisser. Einer Studie des Landeskriminalamts zufolge ist in solchen FĂ€llen von Neonatizid, der Tötung von Neugeborenen binnen 24 Stunden nach der Entbindung, fast immer die Mutter die TĂ€terin. Ihr Alter liege ĂŒberwiegend zwischen 18 und 24 Jahren. Wenn die Frau nicht ermittelt werde, sei die Wiederholungsgefahr groß, sagte Hoppmann.

In der ĂŒberwiegenden Zahl der FĂ€lle wird das tote Kind nicht weit vom Wohnort der Mutter abgelegt, hatte das LKA bei der Auswertung von 195 FĂ€llen herausgefunden. Im Fall des SĂŒdparks sei es wahrscheinlich, dass die Kinderleiche nachts verscharrt wurde, weil der Fundort dann kaum einsehbar sei. Bundesweit wĂŒrden jĂ€hrlich rund 30 solcher FĂ€lle registriert, man gehe aber von einem großen Dunkelziffer aus. Meistens seien die TĂ€terinnen voll schuldfĂ€hig.

Ermittler bitten um Hinweise auf zuletzt hochschwangere Frauen

Nun bittet die Polizei um Zeugenhinweise auf junge Frauen oder MĂ€dchen, die bis vor etwa 14 Tagen hochschwanger waren, es aber nun offensichtlich nicht mehr sind, ohne dass es die Spur eines Kindes gibt.

Weiter sind fĂŒr die Ermittler Beobachtungen von Bedeutung, die Anwohner oder SpaziergĂ€nger im Bereich der Fundstelle des Babys gemacht haben. Dies bezieht sich auf einen Zeitraum von mehreren Tagen bis zu mehr als zwei Wochen. Hinweise bitte an die Polizei in Krefeld, Tel. 02151 634-0.

In Krefeld gibt es weder eine Babyklappe noch eine andere Möglichkeit, einen ungewollten SÀugling anonym abzugeben.

http://www.rp-online.de/nrw/staedte/kre ... -1.4087481
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Silvia wurde zu Hause geboren

Ungelesener Beitrag von Patty »

14. MĂ€rz 2014 | 13.40 Uhr
Toter SĂ€ugling in Krefeld
Polizei: Kind wurde Zuhause geboren
Toter SĂ€ugling in Krefeld: Polizei: Kind wurde Zuhause geboren
Das Kind wurde in solch einem MĂŒllbeutel im Wald abgelegt. FOTO: Polizei Krefeld
Krefeld. Die Polizei hat neue Erkenntnisse zum toten Baby aus Krefeld bekannt gegeben. Die Beamten gehen davon aus, dass das Kind in einem Haushalt geboren wurde. Weil sich die Ermittler mehr Informationen erhoffen, haben sie weitere Details zum Fall veröffentlicht. Bisher wurden kaum Hinweise aus der Bevölkerung abgegeben.

Vergangene Woche am Mittwoch hatte eine SpaziergĂ€ngerin die Polizei alarmiert, nachdem ihr Hund im Unterholz nahe des Wasserwerks Stahldorf den toten SĂ€ugling in einer PlastiktĂŒte entdeckt hatte. Der SĂŒdpark liegt im Ă€ußersten SĂŒdwesten der Stadt, nahe der Autobahn 44. Mittlerweile geht die Polizei davon aus, dass das Kind erstickt ist.

Nachdem der SĂ€ugling, dem der Name Silvia gegeben wurde, am Donnerstag beerdigt wurde, gibt die Polizei mehr Informationen zu den GegenstĂ€nden bekannt, die bei dem Kind gefunden wurden. Das Baby war in cremefarbenes FrottĂ©handtuch der GrĂ¶ĂŸe 75 Zentimeter mal 44 Zentimeter gewickelt. Das Etikett dieses Handtuchs war bereits von der Polizei veröffentlicht worden. Es handelte sich um ein mehr als sechs Monate zuvor verkauftes Massenprodukt.
In seinem Mund befanden sich feuchte TĂŒcher. FOTO: Polizei Krefeld
Krefeld1.jpg
Im Mund des Kindes befand sich nach Angaben der Beamten ein Pfropfen aus mehreren TĂŒchern, die allgemein als "feuchte TĂŒcher" bekannt sind. Sie werden in Packungen zu jeweils etwa 70 StĂŒck verkauft - es handelt sich um Airlaid TrĂ€germaterial mit der PrĂ€gung "Doppel S".

Die Beamten haben eine Liste der weiterverarbeitenden Firmen mit Markennamen zusammengestellt:

Favora Feuchtes Toilettenpapier
Netto Eigenmarke Gut und GĂŒnstig Feuchtes Toilettenpapier
Edeka Eigenmarke Feudal Feuchtes Toilettenpapier
Duni Feuchtes Toilettenpapier

Das Kind war außerdem in einen MĂŒllbeutel gewickelt. Dabei handelt es sich nach Angaben der Polizei um ein Massenprodukt, das in verschiedenen MĂ€rkten auf Rollen verkauft wird. Die Beamten gehen zudem davon aus, dass nach der Geburt ein scharfer Gegenstand benutzt wurde, um die Nabelschnur zu durchtrennen.
Krefeld.jpg
Aufgrund dieser Erkenntnisse folgert die Polizei, dass die Geburt in einem Haushalt erfolgt sein könnte. Die Beamten weisen deshalb darauf hin, dass in anderen FĂ€llen das Badezimmer, das hĂ€ufig der Geburtsort ist, von den MĂŒttern so grĂŒndlich gereinigt wurde, dass Blutspuren den Angehörigen nicht auffielen oder verdĂ€chtig erschienen.

Sollte es weiter keine Hinweise geben, könnte laut Polizeiangaben auch ein Massen-DNA-Test angeordnet werden.

Mögliche Hinweise nimmt die Polizei unter der Telefonnummer 02151 634 - 0 entgegen.

http://www.rp-online.de/nrw/staedte/kre ... -1.4105625
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Pfarrer Michael Hack steht fĂŒr Hilfe zur VerfĂŒgung!

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11. MĂ€rz 2014 | 00.00 Uhr
Beerdigung in Krefeld
Pfarrer gibt getötetem Baby den Namen Silvia
Fotos: Hundertschaft sucht Fundort ab
Fotos: Hundertschaft sucht Fundort ab FOTO: Thomas Lammertz
Krefeld. Der Evangelische Pfarrer Michael Hack will den tot aufgefundenen SĂ€ugling am kommenden Donnerstag auf dem Hauptfriedhof beerdigen. Ferner bietet er der unbekannten Mutter Hilfe und Verschwiegenheit an. Von Norbert Stirken

Der im SĂŒdpark tot aufgefundene SĂ€ugling hat einen Namen: Silvia. Der evangelische Pfarrer Michael Hack hat den Namen ausgesucht, und er will auch dafĂŒr sorgen, dass das MĂ€dchen ein BegrĂ€bnis bekommt. Am Donnerstag um 10 Uhr wird das Kind auf dem Hauptfriedhof an der Heideckstraße zu Grabe getragen. "Es ist geboren, es hat gelebt, es ist gestorben, es war ein vollwertiger Mensch, und es wird jetzt mit dem Respekt und mit der WĂŒrde bedacht, die es als Gottes Geschöpf verdient hat", sagt der erfahrene Polizeiseelsorger und ausgebildete Psychologe.

Der öffentlich mal als "Pfarrer der gequĂ€lten Seelen" genannte Geistliche hat sich bei der Wahl des Namens fĂŒr das kleine MĂ€dchen, das wahrscheinlich von der Mutter kurz nach der Geburt erstickt und in einer PlastiktĂŒte im Krefelder SĂŒdpark abgelegt worden ist, vom Fundort leiten lassen. Wald heißt auf Lateinisch Silva. "Silvia ist zudem ein sehr schöner Name", sagt Pfarrer Hack, der mit seinem Einsatz fĂŒr den kleinen ErdenbĂŒrger auch die Hoffnung verbindet, dass die Mutter die Beruhigung bekommt, dass sich um das tote Baby gekĂŒmmert werde.

Hack richtet seinen Appell an Menschen, die etwas ĂŒber die HintergrĂŒnde der Tat wissen, die eine Frau kennen, die in kurzer Zeit an LeibesfĂŒlle zugenommen und wieder abgenommen hat. "Ich richte mich aber auch an die Mutter und garantiere meine Verschwiegenheit", sagt der Pfarrer, der auch als evangelischer Geistlicher dem Beichtgeheimnis unterliegt. Hack macht sich Sorgen um die wahrscheinlich noch junge Frau, die psychologische und mit großer Wahrscheinlichkeit auch medizinische Hilfe benötige.

"Ich bin mir sicher, dass die Mutter die Tatsache verdrĂ€ngt hat, dass sie schwanger ist und jetzt reden will", sagt Hack. Sein eigenes Kind umzubringen, habe viel mit VerdrĂ€ngung zu tun. Er stehe fĂŒr Hilfe zur VerfĂŒgung und sei telefonisch unter den Rufnummern 02151-524254 und 0172-2970599 fĂŒr vertrauliche Hinweise und direkte Hilfe zu erreichen.

Hack ist mit solchen Ausnahmesituationen vertraut, er ist ein erfahrener Seelsorger, der schon bei der Aufarbeitung so genannter Kindstötungen (Neonatizid) am Kaiser Wilhelm Park und an der Ritterstraße vor einigen Jahren eingebunden war. Damals habe eine 13-JĂ€hrige aus einer ganz normalen Familie ihre Schwangerschaft vor Verwandten und Bekannten verbergen können. Ihre Gewichstzunahme sei seinerzeit als vermeintliche Folge der PubertĂ€t registriert worden, und selbst konkrete Hinweise auf Schwangerschaftsstreifen hĂ€tten niemand veranlasst, eine mögliche Schwangerschaft ernsthaft in Betracht zu ziehen, berichtete Hack gestern.

Sein Engagement widmet er gleichermaßen dem toten Baby und der vermutlich ohne Beistand dastehenden Mutter. "Ich weiß aber auch, wie sehr ein tot aufgefundener SĂ€ugling den Polizeibeamten nahegeht", ergĂ€nzt Hack. Ein solches Ereignis rĂŒttele viele auf. Im Internet auf Facebook hatte die Seite der Polizei eine Reichweite von mehr als 150 000 Nutzern. Am Wochenende ging bei der Polizei jedoch kein Hinweis mehr ein, der dazu geeignet sein könnte, die Mutter des getöteten Babys ausfindig zu machen.

http://www.rp-online.de/nrw/staedte/kre ... -1.4096656
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Traueranzeige

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R.I.P. kleine Silvia
Silvia.jpg
Quelle: RPO Trauer
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WĂŒrdevolle Beerdigung fĂŒr Baby Silvia

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13. MĂ€rz 2014 | 13.55 Uhr
Nach SÀuglingstötung
Beerdigung: Krefelder nehmen Abschied von Baby Silvia
WĂŒrdevolle Beerdigung fĂŒr Baby Silvia
WĂŒrdevolle Beerdigung fĂŒr Baby Silvia FOTO: Thomas Lammertz
Krefeld. Unter großer Anteilnahme der Bevölkerung ist am Donnerstagvormittag auf dem Hauptfriedhof das im SĂŒdpark gefundene tote Baby beerdigt worden. Indes treffen die Ermittler noch immer auf Krefelder, die nichts von dem Fall gehört haben.

130 Krefelder nehmen Abschied

In einer bewegenden Trauerfeier hat der evangelische Pfarrer Michael Hack, ehemaliger Polizeiseelsorger aus Krefeld, am Donnerstag den getöteten SĂ€ugling Silvia aus dem SĂŒdpark beerdigt. 130 Krefelder, darunter Vertreter der Kirche, Polizeichef Rainer Furth und Gerd Hoppmann als Leiter der Mordkommission, waren zur Beerdigung gekommen.
Mit diesem Plakat bittet die Polizei um Hinweise aus der Bevölkerung auf die Mutter. FOTO: Polizei

Auch die Finderin der Leiche, eine Krefelderin, die in der NĂ€he des SĂŒdparks wohnt, war gekommen. Die Stadt hatte fĂŒr die Feier die Trauerhalle des Hauptfriedhofs zur VerfĂŒgung gestellt.

"Es ist geboren, es hat gelebt, es ist gestorben, es war ein vollwertiger Mensch, und es wird jetzt mit dem Respekt und mit der WĂŒrde bedacht, die es als Gottes Geschöpf verdient hat", hatte der erfahrene Polizeiseelsorger und ausgebildete Psychologe Hack gesagt.

Polizei bittet dringend um Hinweise auf die Mutter

Die Polizei dankte Pfarrer Hack fĂŒr die wĂŒrdevolle Bestattung. "Viele BĂŒrgerinnen und BĂŒrger, aber auch viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Polizei Krefeld, denen der Tod des SĂ€uglings nahe gegangen ist, konnten so Abschied nehmen", hieß es. Diesen Dank verbanden die Ermittler mit einer Bitte um Hinweise.

Bisher seien nur wenige Hinweise eingegangen. "Wir bitten nochmals darum, das Fahndungsplakat zu verbreiten, um fĂŒr eine große Verbreitung zu sorgen. Jeder noch so abwegig erscheinende Hinweis ist wichtig und wird diskret behandelt", versicherte die Kripo.

http://www.rp-online.de/nrw/staedte/kre ... -1.4102914
Krefeld2.jpg
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Gentest

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Die Welt kompakt 22.04.14
Totes Baby: Gentest bringt keine neuen Erkenntnisse

Gut sechs Wochen nach dem Fund eines getöteten Neugeborenen im Krefelder SĂŒdpark hat die Polizei auch nach einem großangelegten Gentest keine Hinweise auf die Mutter. Von den 645 genommenen DNA-Proben seien bislang 610 ausgewertet. Die Mutter des weiblichen Babys sei nicht darunter, teilte die Polizei nun in Krefeld mit. Das kleine MĂ€dchen war mehrere Tage tot, als seine Leiche am 5. MĂ€rz in einer AbfalltĂŒte entdeckt wurde. Das Baby war laut Polizei mit FeuchttĂŒchern erstickt worden.

Die Ermittler vermuten, dass das Kind in einem Privathaus geboren wurde. Der Gentest galt Frauen zwischen 14 und 50 Jahren, die in der NĂ€he des Fundorts wohnen, oder einen Bezug zu einer dortigen Kleingartenanlage haben.

Die Bereitschaft zur Teilnahme sei groß gewesen, erklĂ€rte die Polizei. Eine Ausweitung des Gentests sei allerdings nicht geplant.

http://www.welt.de/print/welt_kompakt/d ... nisse.html
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Bei Aktenzeichen xy

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Quelle: ZDF Aktenzeichen xy ungelöst vom 11.06.2014:



ab 01:05:50 h
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Isotopengutachten

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POL-KR: Toter SĂ€ugling im SĂŒdpark - Isotopengutachten liegt vor
07.01.2015 – 13:17

Krefeld (ots) - Das Ergebnis des seitens der Staatsanwaltschaft Krefeld in Auftrag gegebene Isotopengutachten hat keine neuen Erkenntnisse gebracht, die Anlass zu weiteren strafprozessualen Maßnahmen geben, die ĂŒber die bereits veranlassten hinausgehen. (0022/Kni.)

RĂŒckfragen bitte an:



PolizeiprÀsidium Krefeld

Pressestelle

Nordwall 1-3

47798 Krefeld

Telefon: 02151 634 1111

http://www.polizei.nrw.de/krefeld

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http://www.presseportal.de/polizeipress ... -liegt-vor
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Re: 2014-Krefeld: getötetes Baby Silvia

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7. Januar 2015 | 15.20 Uhr
Krefeld
Fall des toten Babys im SĂŒdpark bleibt wohl ungelöst
Fotos: Hundertschaft sucht Fundort ab
Fotos: Hundertschaft sucht Fundort ab FOTO: Thomas Lammertz
Krefeld. Das RĂ€tsel, wer die Mutter des im MĂ€rz im SĂŒdpark tot aufgefundenen Babys ist, wird wohl nie gelöst werden können. Ein so genanntes "Isoptopengutachten" brachte laut Krefelder Polizei keinen neuen Erkenntnisse. Von Sebastian Peters

Das Gutachten habe "keine neuen Erkenntnisse gebracht, die Anlass zu weiteren strafprozessualen Maßnahmen geben, die ĂŒber die bereits veranlassten hinausgehen", teilte die Polizei in Absprache mit der Staatsanwaltschaft Krefeld mit. "Jetzt haben wir keine weiteren AnsĂ€tze mehr, wie wir der Mutter auf die Spur kommen. Es bleibt zu hoffen, dass wir irgendwann entscheidende Hinweise erhalten", sagte Acor Kniely als Sprecher der Krefelder Polizei mit.
Spurensicherung am Fundort der Babyleiche FOTO: Lothar StrĂŒcken

Im MĂ€rz 2014 war im SĂŒdpark in einer PlastiktĂŒte die Leiche eines wenige Tage alten Babys gefunden worden. Vor seiner Beerdigung gab ihm Pfarrer Michael Hack den Namen Silvia. Die Suche nach Zeugen war fĂŒr die Polizei ebenso wenig von Erfolg gekrönt wie ein DNA-Reihentest bei 600 Frauen im Raum Tackheide unweit des Fundortes. Die Isotopenanalyse galt als letzter Strohhalm, an den sich die Ermittler noch klammern konnten.
WĂŒrdevolle Beerdigung fĂŒr Baby Silvia FOTO: Thomas Lammertz

Das Gutachten war mit dem Ziel erstellt worden, den Herkunft und Aufenthaltsorte von Personen zu definieren. Dieses Verfahren bietet unter anderem das Institut fĂŒr Rechtsmedizin der Ludwig-Maximilians-UniversitĂ€t in MĂŒnchen an. Isotope werden als verschiedene Varianten eines chemischen Elements beschrieben. WĂ€hrend die chemischen Eigenschaften gleich sind, unterscheiden sich die Isotopen in der Anzahl der Neutronen – ein "geografischer Fingerabdruck" des Lebewesens lĂ€sst sich so feststellen. StaatsanwĂ€ltin Anna Stelmaszczyk erklĂ€rte auf Anfrage, dass das Gutachten nicht so eindeutige Ergebnisse gebracht habe wie erhofft.
Quelle: RP

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ZurĂŒck zu „lebende,getötete oder tot aufgefundene Findelkinder in Deutschland“

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