1992-Suche nach Liselotte Lauer

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Hercules
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1992-Suche nach Liselotte Lauer

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POL-MFR: (1130) Seit 10 Jahren Vermisste fiel wahrscheinlich Verbrechen zum Opfer - hier: Bildveröffentlichung
28.06.2002 – 12:13
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Auto der Vermissten Bild-Infos Download


Schwabach (ots) - Zum 10. Mal jährt sich am 30.06.2002 der Tag des Verschwindens von Liselotte Lauer aus Gunzenhausen. Die damals 30-jährige Frau, die von Freunden und Bekannten "Lissy" genannt wurde, fuhr am Ende ihrer Schicht in einer großen Firma in Gunzenhausen, am Dienstag, den 30.06.1992, nach Mitternacht zunächst
in ihre Wohnung nach Haundorf. Kurz danach verließ sie diese und kehrte gegen 08.00 Uhr wieder zurück. Gegen 10.00 Uhr verließ sie die Wohnung und wurde dann ca. eine halbe Stunde später zu Fuß in der Innenstadt von Gunzenhausen gesehen. Von da an verliert sich ihre Spur.

Zwei Tage später wurde ihr Pkw, Ford Fiesta, orange, mit dem damaligen Kennzeichen WUG-AN 438, auf dem so genannten Steingaß-Parkplatz verschlossen aufgefunden. Liselotte Lauer führte zuletzt eine schwarze Überschlaghandtasche mit goldfarbenen Verschlüssen in Form einer Aktentasche mit. Diese und ihr schwarzes Notizbuch mit Adressen und Telefonnummern fehlen seitdem. Geldbörse und Ausweise wurden in ihrer Wohnung aufgefunden.

Umfangreiche Ermittlungen, die seit dem Verschwinden durch die Kriminalpolizei in Schwabach geführt werden, brachten zunächst keinerlei Hinweise auf den Verbleib von Liselotte Lauer. Jedoch auch nach 10 Jahren wurde der Fall nicht zu den Akten gelegt. Neue kriminaltechnische Erkenntnisse lassen jetzt den Schluss zu, dass Liselotte Lauer einem Verbrechen zum Opfer gefallen ist.

Deshalb hat die Kripo Schwabach begründete Hoffnungen, den Fall doch noch aufzuklären und hofft, dass sich auch nach so langer Zeit noch Zeugen melden, die Liselotte Lauer kannten und Hinweise geben können. Da es für den Täter vermutlich nicht leicht ist, auch 10 Jahre nach der Tat, damit zu Leben, setzt die Polizei Hoffnungen darauf, das Personen aus dem ehemaligen Bekanntenkreis um Lissy Lauer unter Umständen Hinweise auf eine Person geben können, deren Verhalten sich seit dem 01.07.1992 verändert hat. Sei es, dass er sich aus unerfindlichen Gründen aus dem Bekanntenkreis zurück zog oder den Wohnsitz wechselte.

Die Kripo in Schwabach hat deshalb folgende Fragen:

· Ist jemanden unter Umständen die Handtasche bzw. das erwähnte schwarze Notizbuch aufgefallen, ohne dass damals ein Bezug zur vermissten Liselotte Lauer herzustellen war?

· Konnte jemand nach dem Verschwinden von Lissy Lauer aus deren Notizbuch, Telefonnummern und Namen von Bekannten bekannt geben, die vorher in diesem Kreis noch nicht bekannt waren?

· Wurde jemand aus dem ehemaligen Bekanntenkreis von Frau Lauer, von einer Person angesprochen, die ihr bis dahin nicht bekannt war und die dem zufolge Name und Telefonnummer aus dem Notizbuch von Frau Lauer entnommen haben könnte?

· Kann sich jemand an eine Person erinnern, aus deren damaligen Bemerkungen man schließen könnte, dass sie mit dem Verschwinden von Frau Lauer in Verbindung stehen?

· Wer kann Hinweise auf den Aufenthalt von Frau Lauer in der Nacht vom 30.06 zum 01.07.92 zwischen 00.00 Uhr und 08.00 Uhr geben?

· Wer hat Frau Lauer nach dem 01.07.1992 noch gesehen?

Beschreibung: ca. 155 cm groĂź, schlank, blonde, gewellte lange Haare.

Zwischenzeitlich wurde vom Bayerischen Landeskriminalamt für Hinweise, die zur Aufklärung des Verbrechens und zur Festnahme des Täters führen, eine Belohnung in Höhe von 5.000 Euro ausgesetzt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Hinweise erbittet die Kriminalpolizei Schwabach, Tel. 09122/927-302, oder die Polizeiinspektion Gunzenhausen, Tel. 09831/6788-0, bzw. jede andere Polizeidienststelle.

(Anlage: Bild der Vermissten und ihres damals benutzten Pkw)


ots-Originaltext: Pressestelle Polizeipräsidium Mittelfranken

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Pressestelle Polizeipräsidium Mittelfranken
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Telefon:09122/927-220
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1992/2021-Suche nach Lieselotte Lauer(Mord?)cold case

Ungelesener Beitrag von senia54 »

Gunzenhausen / Ansbach (ots)
pol-mfr-1540-ungekl-rter-mord-an-lieselotte-lauer-aus-dem-jahr-1992-sendetermin-aktenzeichen-xy-unge.jpg
pol-mfr-1540-ungekl-rter-mord-an-lieselotte-lauer-aus-dem-jahr-1992-sendetermin-aktenzeichen-xy-unge.jpg (9.34 KiB) 3124 mal betrachtet
Am Mittwoch (17.11.2021) bittet die Ansbacher Kriminalpolizei in der Sendung "Aktenzeichen XY...ungelöst" um Zeugenhinweise zu einem ungeklärten Tötungsdelikt aus dem Jahre 1992. Nachdem die damals 30-jährige Lieselotte "Lissy" Lauer aus Haundorf (Lkrs. Weißenburg-Gunzenhausen) zunächst als vermisst gemeldet worden war, gehen Polizei und Staatsanwaltschaft davon aus, dass sie einem Gewaltverbrechen zum Opfer fiel.

Die damals 30-jährige Lieselotte Lauer ist seit dem 01.07.1992 spurlos verschwunden. An diesem Tag beendete sie gegen Mitternacht ihre Spätschicht bei der Firma SEL in Gunzenhausen und fuhr nach Hause in ihre Wohnung, Am Mehlacker 2 in Haundorf.

Kurz darauf muss sie die Wohnung wieder verlassen haben. Sie kehrte möglicherweise erst am Morgen, gegen 08:00 Uhr, wieder zurück. Danach wurde sie gegen 10:30 Uhr in der Innenstadt von Gunzenhausen zum letzten Mal gesehen. Ihr orangefarbener Ford Fiesta wurde am 03.07.1992 auf einem Parkplatz am westlichen Stadtrand von Gunzenhausen, dem so genannten "Steingass-Parkplatz" aufgefunden.

Zwischenzeitlich gehen Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft von einem Verbrechen aus, dem "Lissy" Lauer zum Opfer fiel. Die Ermittlungen wurden jetzt von der Kriminalpolizei Ansbach im Rahmen eines so genannten "Cold-Case-Verfahrens" wieder aufgenommen und mit modernen ermittlungs- und kriminaltechnischen Methoden fortgefĂĽhrt.

Die hierzu eigens gegrĂĽndete Arbeitsgruppe (AG) "Lissy" fĂĽhrt in diesem Zusammenhang die Ermittlungen in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Ansbach.

Der Fall, der die Ermittler über Jahrzehnte nicht losließ, wird in einem Filmbeitrag in der Sendung "Aktenzeichen XY...ungelöst" am 17.11.2021 (Sendezeit 20:15 Uhr bis 21:45 Uhr) im ZDF ausgestrahlt. Zeugen, welche Hinweise zur Aufklärung des Geschehens geben können, haben die Möglichkeit sich während der Sendung unter der Rufnummer 0800 7766320 direkt an die Ermittler der Ansbacher Kriminalpolizei zu wenden.

Sachdienliche Hinweise nimmt darĂĽber hinaus jede Polizeidienststelle, insbesondere der Kriminaldauerdienst Mittelfranken unter der Telefonnummer 0911 2112-3333 entgegen.

Erstellt durch: Michael Petzold

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